Steffi Buchli (38) steht vor einer spannenden Zukunft. Die Kult-Moderatorin wechselt von SRF Sport zum neuen Sportsender MySports, wird dort Programmleiterin und Moderatorin. Buchli will bei ihrer neuen Tätigkeit ihre Kreativität ausleben. «Frisch, frech, mutig», soll der Auftritt sein, erklärt sie.
Genau das also, was beim SRF durch ihren Abgang verloren geht. Kein Wunder, verursacht ihr Abschied in Leutschenbach heftiges Buchliweh. «Wir werden sie vermissen», sagt SRF-Sportchef Roland Mägerle.
In erster Linie, weil Buchli eine kompetente Sportjournalistin und eine gestandene Moderatorenpersönlichkeit ist. «Man wird Steffi Buchli nicht gerecht, indem man sie auf Attribute wie ‹jung› oder ‹weiblich› reduziert», sagt Mägerle. Trotzdem wird Buchli auch aus dem Grund fehlen, weil sie das letzte weibliche Aushängeschild bei SRF Sport ist.
Eine neue Frau müsse nun nicht unbedingt her, stellt Mägerle klar: «Aushängeschilder zeichnen sich in erster Linie durch ihre Persönlichkeit und ihre Leistung aus – nicht durch ihr Geschlecht.»
Und doch würde eine starke Frau dem Moderatorenteam gut tun. Selbst Buchli sagt, dass man bei SRF «vielleicht etwas aktiver suchen könnte». Am Mittwochmorgen bedankt sich Buchli für die «rührenden Reaktionen» auf ihre Entscheidung.
Denn weiblicher Nachwuchs ist rar gesät. Mägerle ist zwar überzeugt, dass die Nachwuchsförderung bei SRF Sport grundsätzlich sehr gut funktioniert. Schliesslich stammen auch Buchli, Lukas Studer oder Paddy Kälin aus der eigenen Talentschmiede. Doch der Sportchef gesteht ein: «Wir würden uns aber tatsächlich wünschen, dass sich noch mehr Frauen für die Ausbildungsplätze bewerben.»
Wenns beim Nachwuchs hapert, wieso dann nicht eine gestandene Moderatorin holen? Eine wie Teleclub-Aushängeschild Annette Fetscherin? Über Namen will Mägerle nicht spekulieren. «Es gibt auch keinen Grund dazu. Zum einen ist Steffi Buchlis Entschluss noch ganz frisch. Zum anderen ist unser Moderationsteam gross genug, um die Vakanz aufzufangen.»
Und Fetscherin? Die will sich zu dem Thema nicht äussern, ist aber grundsätzlich zufrieden bei Teleclub. Fakt ist aber auch, dass sie und Mägerle sich an der SFL Award Night Ende Januar lange unterhalten haben.
Stefan Meier, Ressortleiter
stefan.meier@ringier.ch
Sie stellt ihre männlichen Kollegen in den Schatten, aber bald ist sie weg.
SRF verliert mit Steffi Buchli das weibliche Aushängeschild und hat jetzt, autsch, heftiges Buchliweh!
«Wir werden sie vermissen», sagt SRF-Sportchef Roland Mägerle zu BLICK. Weil sie eine Frau ist? Nein. Sondern weil Buchli eine kompetente Sportjournalistin und eine gestandene Moderatorenpersönlichkeit sei. «Darum wäre es mir lieber, sie bliebe bei uns.»
Die Bauchschmerzen, die der Abgang verursacht, sind logisch. SRF verliert seinen Sport-Star. Eine Kult-Moderatorin, die geliebt und gehasst wird.
Und – es ist halt eben doch so – SRF verliert eine Frau! Mögliche Nachfolgerinnen? Fehlanzeige!
Daniele Milanese (41) ist in erster Linie Mami. Zwar arbeitet sie solid, kommt aber nicht an das Charisma einer Steffi Buchli heran.
Und Florence Fischer (31), die mit dem Smartphone von der EM in Frankreich und der Ski-WM in St. Moritz berichtete? Sie wäre ein frisches Gesicht, war aber bisher nur abseits des Sportgeschehens unterwegs. Es fehlt ihr (noch) an Profil, um in diese riesigen Fussstapfen zu treten.
Weitere Kandidatinnen gibt es nicht. Oder sie arbeiten, wie Claudia Lässer, bei der Konkurrenz. Offenbar hat SRF Sport einige Mühe, weibliche Talente zu fördern. Wehmütig erinnert man sich an Topmoderatorinnen wie Janine Geigele, Monika Fasnacht und Regula Späni.
Das Buchliweh dürfte in Leutschenbach noch eine Weile anhalten.
Stefan Meier, Ressortleiter
stefan.meier@ringier.ch
Sie stellt ihre männlichen Kollegen in den Schatten, aber bald ist sie weg.
SRF verliert mit Steffi Buchli das weibliche Aushängeschild und hat jetzt, autsch, heftiges Buchliweh!
«Wir werden sie vermissen», sagt SRF-Sportchef Roland Mägerle zu BLICK. Weil sie eine Frau ist? Nein. Sondern weil Buchli eine kompetente Sportjournalistin und eine gestandene Moderatorenpersönlichkeit sei. «Darum wäre es mir lieber, sie bliebe bei uns.»
Die Bauchschmerzen, die der Abgang verursacht, sind logisch. SRF verliert seinen Sport-Star. Eine Kult-Moderatorin, die geliebt und gehasst wird.
Und – es ist halt eben doch so – SRF verliert eine Frau! Mögliche Nachfolgerinnen? Fehlanzeige!
Daniele Milanese (41) ist in erster Linie Mami. Zwar arbeitet sie solid, kommt aber nicht an das Charisma einer Steffi Buchli heran.
Und Florence Fischer (31), die mit dem Smartphone von der EM in Frankreich und der Ski-WM in St. Moritz berichtete? Sie wäre ein frisches Gesicht, war aber bisher nur abseits des Sportgeschehens unterwegs. Es fehlt ihr (noch) an Profil, um in diese riesigen Fussstapfen zu treten.
Weitere Kandidatinnen gibt es nicht. Oder sie arbeiten, wie Claudia Lässer, bei der Konkurrenz. Offenbar hat SRF Sport einige Mühe, weibliche Talente zu fördern. Wehmütig erinnert man sich an Topmoderatorinnen wie Janine Geigele, Monika Fasnacht und Regula Späni.
Das Buchliweh dürfte in Leutschenbach noch eine Weile anhalten.