Europäer spielen gross auf
US-Golfer stehen am Ryder Cup vor einem Debakel

Für die US-Equipe am Ryder Cup könnte es zur Katastrophe kommen. Die Golfer aus Übersee liegt in Rom gegen das Team Europa deutlich zurück.
Publiziert: 30.09.2023 um 19:39 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2023 um 19:41 Uhr
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Unbändige Freude bein den Europäer Justin Rose (rechts) und Robert Macintyre
Foto: Gregorio Borgia

Die favorisierten amerikanischen Golfprofis lassen sich am Ryder Cup in Rom deklassieren. Die europäische 12-Mann-Auswahl führt vor den Einzeln vom Sonntag mit 10,5:5,5 Punkten.

Das Zwischenergebnis bedeutet, dass das Team des nicht spielenden Captains Luke Donald aus den zwölf Einzelpartien nur noch vier Punkte herausholen muss - ob mit Siegen oder mit Unentschieden -, um den Ryder Cup zwei Jahre nach der 9:19-Niederlage in Kohler, Wisconsin, zurückzugewinnen.

Seit 1979, als die Europäer erstmals mit einem gesamteuropäischen Team antreten konnten, wurde nach den 16 Doppel-Partien nur zweimal ein noch etwas grösserer Abstand registriert als gerade jetzt. Ein 11:5 (2004 für Europa, 2021 für die USA) ist der Rekord. In beiden Fällen siegten die führenden Teams am Schluss haushoch. Die einzige bemerkenswerte Wende glückte den Europäern. Sie siegten 2012 nach einem 6:10-Rückstand 14,5:13,5. Dieser Umsturz war die grosse Ausnahme.

Europäer jagen Rekordsieg

Im Golfclub Marco Simone bei Rom muss man sich auf keinen Umsturz gefasst machen, zumal die vom Weltranglisten-Ersten Scottie Scheffler angeführten Amerikaner in den Doppeln besonders am Freitag fast alles schuldig geblieben sind. Im europäischen Team dagegen überzeugen nicht nur die arrivierten Professionals wie Rory McIlroy, Jon Rahm oder Viktor Hovland, sondern auch die Neulinge wie der Schwede Ludvig Aberg, Anfang September Sieger des Omega European Masters in Crans-Montana.

Die Europäer können am Schlusstag sogar darauf ausgehen, den deutlichsten Sieg der Ära seit 1979 zu erringen. Das genannte 19:9 für die USA vor zwei Jahren ist der Rekord. (SDA)

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