Medwedew in 108 Minuten durch
Swiatek weiter auf Titelmission in Paris

Iga Swiatek zieht in den Achtelfinal der French Open ein. Gegen Danka Kovinic muss sie aber beissen. Weniger Mühe hat da Daniil Medwedew. Der Russe putzt seinen Gegner in 1 Stunde und 48 Minuten vom Platz.
Publiziert: 28.05.2022 um 14:22 Uhr
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Aktualisiert: 28.05.2022 um 22:10 Uhr
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Iga Swiatek eilt von Sieg zu Sieg.
Foto: Julien de Rosa

Iga Swiatek ist bei den French Open souverän auf ihrer Titelmission unterwegs. Die 20 Jahre alte Weltranglistenerste aus Polen zieht mit ihrem insgesamt 31. Sieg in Serie in die Achtelfinals ein. Gegen Danka Kovinic aus Montenegro ist Swiatek beim 6:3, 7:5-Erfolg in 1:30 Minuten aber erstmals wirklich gefordert.

Nachdem sie in den ersten beiden Runden nur je zwei Games abgab, zeigt Swiatek gegen Kovinic zum ersten Mal leichte Schwächen. Sie führt im zweiten Satz 4:1, muss dann aber aufgrund eine Reihe unerzwungener Fehler eine Zusatzschlaufe einlegen. Dennoch erreicht die Weltranglisten-Erste, die am Dienstag ihren 21. Geburtstag feiert, die zweite Woche in Paris ohne Satzverlust.

In der 3. Runde ist Iga Swiatek neben Paula Badosa (WTA 3) und Aryna Sabalenka (WTA 6) eine von noch drei verbliebenen Top-10-Spielerinnen im Turnier. In den Achtelfinals wird die Topfavoritin sogar die einzige sein. Sabalenka scheidet nämlich gegen die Italienerin Camila Giorgi in drei Sätzen aus, Badosa gibt gegen die Russin Veronika Kudermetowa nach verlorenem Startsatz aufgrund einer Knieverletzung auf.

Medwedew locker in den Achtelfinals

Daniil Medwedew erreicht unterdessen ohne grosse Mühe die Achtelfinals der French Open. Der US-Open-Champion des vergangenen Jahres bringt am Samstag nach nur 1:48 Stunden Spielzeit einen 6:2, 6:4, 6:2-Erfolg gegen den Serben Miomir Kecmanovic unter Dach und Fach.

Medwedew hatte im Verlauf seiner Karriere lange Mühe mit Sandplätzen und nahm im vergangenen Jahr erstmals seine Auftakthürde in Roland Garros. Dann schaffte er einen Lauf ins Viertelfinale, von dem der Weltranglistenzweite jetzt erneut nur noch einen Sieg entfernt ist.

Medwedew bleibt weiter ohne Satzverlust im Turnierverlauf und dürfte in seiner aktuellen Form auch von den Favoriten immer stärker beachtet werden.

Noch kein Top-Ten-Spieler ausgeschieden

Bei den Männern zeigen sich die Favoriten im Übrigen wesentlich stilsicherer als bei den Frauen. In den ersten drei Runden musste kein Top-Ten-Spieler als Verlierer vom Platz (Matteo Berrettini fehlt verletzungsbedingt).

Als letzter zieht die Weltnummer 8 Casper Ruud in die Achtelfinals ein. Der Sieger des Geneva Open braucht gegen den Italiener Lorenzo Sonego (ATP 35) allerdings fünf Sätze.
Auch Stefanos Tsitsipas (ATP 4) hat keine Probleme. Er gewinnt gegen den Schweden Mikael Ymer locker (ATP 95) locker in drei Sätzen 6:2, 6:2 und 6:1. (AFP/SDA/sme)

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