Erster Weltcupsieg der Saison
Sina Frei jubelt in den USA – und gedenkt Furrer (†18)

Lange hat Sina Frei auf einen Weltcupsieg warten müssen, in Lake Placid ist es nun wieder so weit. Die Zürcherin gewinnt im Short Track.
Publiziert: 28.09.2024 um 18:29 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2024 um 21:40 Uhr
Sina Frei jubelt in Lake Placid – und gedenkt der verstorbenen Radfahrerin Muriel Furrer.
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Sina Frei holt in Lake Placid zum grossen Befreiungsschlag aus. Die 27-jährige Zürcherin feiert im Short Track der zweitletzten Station der Saison ihren ersten Weltcupsieg.

Frei, deren Saison bislang durch Verletzungen und die Nicht-Selektion für die Olympischen Spiele in Paris geprägt war, setzt sich dank einer erfolgreichen Attacke auf der letzten Runde drei Sekunden vor der Schwedin Jenny Rissveds und vier Sekunden vor der Britin Evie Richards durch.

Zweitbeste Schweizerin bei der Weltcup-Premiere in Lake Placid im US-Bundesstaat New York ist Nicole Koller als Sechste. Alessandra Keller, die Führende im Gesamtweltcup, macht den Disziplinensieg im Short Track mit einem 8. Rang eine Woche vor dem Finale in Mont-Sainte-Anne perfekt.

«Dieser Sieg ist für Muriel»

Frei hatte auf Stufe Nachwuchs Sieg an Sieg gereiht. Auch bei der Elite mischt sie seit mehreren Jahren vorne mit, der Durchbruch nach ganz oben blieb ihr indes bislang verwehrt. Ihr besten Resultate in der für sie komplizierten aktuellen Weltcupsaison waren zuvor die 6. Plätze in den Short Tracks von Mairiporã und Val di Sole.

«Ich bin sehr, sehr glücklich. Dieser Sieg ist für Muriel Furrer», sagt Frei in einer ersten Reaktion. Die Nachwuchsfahrerin Furrer, die Klubkollegin von Frei beim VC Meilen war, war am Samstag nach einem schweren Sturz an der Strassen-WM in Zürich verstorben.

Bei den Männern holt der französische Short-Track-Weltmeister Victor Koretzky seinen dritten Saisonsieg in dieser Disziplin. Der Olympia-Zweite im Cross-Country gewinnt vor dem Dänen Simon Andreassen und dem Südafrikaner Alan Hatherly, der seine Führung im Gesamtweltcup vor Nino Schurter und Filippo Colombo damit weiter ausbaut. Schurter fährt im ersten Rennen nach der Olympia-Enttäuschung (9. Platz) auf Platz 5. Dahinter folgen Colombo (6.) und Marcel Guerrini (8.).

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