Hämeenlinna – Zug 1:3
Tore: 10. Senteler 0:1. 28. Klingberg 0:2. 40. Innala 1:2. 48. Martschini 1:3.
Der höchst ambitionierte Vizemeister EV Zug hat sich das Weiterkommen in der Champions Hockey League bereits nach vier Spielen gesichert. Die Mannschaft von Dan Tangnes revanchiert sich für die Heimniederlage gegen Hämeenlinna und gewinnt in Finnland 3:1.
Im Powerplay bringen Sven Senteler und Carl Klingberg die Zentralschweizer 2:0 in Führung, ehe Lino Martschini mit 3:1 alles klar macht. Goalie Leonardo Genoni wehrt dabei 32 Schüsse ab.
Stand in der Gruppe B: 1. Pilsen* 4/10 (20:10). 2. Zug* 4/10 (16:7). 3. Hämeenlinna 4/4. 4. Rungsted 4/0. – * für die Achtelfinals qualifiziert.
Bern – Kärpät Oulu 1:2 n.P.
Tore: 6. Moser 1:0. 31. Kristof 1:1.
Auch im vierten CHL-Spiel des SCB steht es nach 60 Minuten unentschieden. Der Schweizer Meister geht zwar, als Simon Moser in Überzahl einen Schuss von Mark Arcobello ablenkt, gegen Kärpät Oulu früh 1:0 in Führung, muss aber bei Spielmitte den Ausgleich hinnehmen. Danach lassen sich weder Berns neuer Schlussmann Niklas Schlegel, der einige tolle Paraden zeigt, noch sein Gegenüber Patrik Rybar bezwingen.
Die Entscheidung fällt erst im Penaltyschiessen. Und der SCB geht dabei wie schon zweimal gegen Skelleftea als Verlierer vom Eis, weil einzig Inti Pestoni trifft.
Das Jalonen-Team hat aber trotz drei Niederlagen noch intakte Chancen aufs Weiterkommen, zumal es im Oktober noch zweimal auf Aussenseiter Grenoble trifft, während sich die Konkurrenten Oulu und Skelleftea noch zweimal duellieren.
Stand in der Gruppe E: 1. Oulu 4/9. 2. Skelleftea 4/7. 3. Bern 4/5. 4. Grenoble 4/0.
Ambri – München 2:3 n.P.
Tore: 6. Bourque 0:1. 22. D’Agostini 1:1. 41. Hager 1:2. 46. Müller 2:2.
Zunächst tut sich Ambri mit dem Finalisten der letzten CHL-Ausgabe schwer. Goalie Daniel Manzato lässt sich durch Ex-Lugano- und Biel-Stürmer Chris Bourque erwischen. So fordert Trainer Luca Cereda «fünf Prozent mehr Verzweiflung» von seinen Spielern.
Im Mitteldrittel übernimmt Ambri, angetrieben von über 5000 Fans, sofort das Kommando und belohnt sich schon bald für die Steigerung, als Matt D'Agostini im Powerplay ausgleicht. Die Tessiner geben weiter Schub, verpassen aber den Führungstreffer.
Auch das dritte Tor fällt im Powerplay – gleich zu Beginn des Schlussdrittels für die Münchner. Ambri ist kurz beeindruckt. Doch dann spielt Dominic Zwerger Sturmpartner Marco Müller frei und dieser bezwingt Danny auf den Birken zum 2:2.
Es kommt zur Overtime. Mit hitzigem Ende. Weil Münchens Coach Don Jackson, als die Uhr zurückgestellt wird, komplett die Nerven verliert und die Schiedsrichter beschimpft, kann Ambri die letzten 21 Sekunden in doppelter Überzahl spielen.
Für ein Tor reicht es aber nicht mehr. Die Entscheidung fällt auch in der Leventina im Penaltyschiessen. Und da setzen sich die Münchner durch. Damit sind die Chancen aufs Weiterkommen für die Biancoblù relativ klein geworden.
Stand in der Gruppe G: 1. München 4/9. 2. Färjestad 4/8. 3. Ambri 4/4. 4. Banska Bystrica 4/3.
(sr)