Das Spiel:
Emotionen, Tempo, Leidenschaft – die Finalserie ist jetzt definitv auf dem Höhepunkt. Was die beiden Finalisten zeigen, ist beste Unterhaltung. Der HCD holt sich das Break im Penaltyschiessen – Leonardo Genoni stoppt vier Zürcher Schützen, zuvor hält er Davos schon in der Verlängerung im Spiel, als der Meister mit aller Kraft auf die Entscheidung drückt. Bei den Bündnern behalten Walser und Du Bois im Shootout die Nerven und drehen so die Finalserie zu Gunsten des HCD.
Lanciert wird das Spiel durch einen herrlichen Treffer Ambühls, der die Zürcher Hintermannschaft (insbesondere Tallinder) mit einem herrlichen Solo rechts überholt. Corvi legt wenig später nach – 2:0 für Davos. Im letzten Abschnitt korrigiert der Meister dank Toren von Shannon und Geering zwar diesen 0:2-Rückstand, schafft es aber trotz optischer Überlegenheit nicht, mit der Brechstange noch einen Treffer zu erzwingen. Nur schon Luca Cunti vergibt in der Verlängerung mindestens zwei Hochkaräter.
Der Beste: Genoni (HCD). Makellos im Penaltyschiessen, grandios in 80 Minuten Spielzeit.
Die Pflaume: Tallinder (ZSC). Wird von Ambühl nach Strich und Faden vernascht – sollte so einem erfahrenen Mann nicht passieren.