Eine Stunde lang nehmen EVZ-Nachwuchstrainer Marcel Jenni, U18-Nati-Coach Thierry Paterlini und BLICK-Reporter Dino Kessler unter der Leitung von Nicole Vandenbrouck die Hockey-Nati unter die Lupe.
Dass das Team von Patrick Fischer nach souveränem Start mit vier Siegen zuletzt dreimal in Folge verlor, sei nicht wichtig, meint Paterlini im Hinblick auf den Viertelfinal-Knüller gegen Kanada am Donnerstag. «Alle Spiele waren ausgeglichen. Man hätte auch zweimal gewinnen können, verfügt über genügend Selbstbewusstsein. Jeder ist bereit.»
Jenni schwärmt vom Schweizer Auftritt: «Ich habe Freude an den Jungs. Sie spielen mutig nach vorne. Da hat sich einiges verändert. Manchmal staune ich nur noch, mit welchen spielerischen Mitteln sie die Aufgaben bewältigen.»
Auch BLICK-Reporter Kessler findet: «Früher wurde mit Defensiv-Fanatismus versucht, Resultate zu erreichen. Man startete immer mit Angst in die WM. Der Philosophiewechsel hat vieles bewirkt im Schweizer Eishockey.»
Einziger Kritikpunkt? «Zu oft beklagen sich die Spieler nach einer Aktion. Das kostet Kraft. Da sehe ich Verbesserungspotenzial», sagt Jenni.
Paterlini findet: «Die Konstellation könnte nicht besser sein. Die Kanadier wähnen sich nach den Siegen vielleicht in einer Sicherheit, in der sie gar nicht sind. In Kopenhagen und Paris haben wir sie geschlagen. Das steckt auch noch in den Köpfen der Spieler.»
Und wer steht im Tor? «Das ist für mich keine Frage», sagt Paterlini: «Genoni liest das Spiel so genial, spielt auf einem absoluten Top-Level. Leo kann den Unterschied ausmachen.» (A.R.)
Der WM-Viertelfinal gegen die Kanadier steigt am Donnerstag um 16.15 Uhr. Mit BLICK sind Sie live dabei!
Vom 8. bis 24. Mai wird in der Schweiz um nichts Geringeres als um den WM-Titel geknebelt. Was reisst die Nati? Wo wird gespielt? Wer sind die Favoriten? Und wie sieht der Spielpan aus?
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