Zum Eishockey-Kalender
Schweiz
Schweiz
Beendet
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Tschechische Republik
Tschechische Republik
Pastrnak 50'
Kämpf 60'
Pastrnak-Hammer beendet Schweizer Gold-Träume
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Halle in Prag rastet aus:Pastrnak-Hammer beendet Schweizer Gold-Träume
26.05.2024, 23:17 Uhr

Verabschiedung

Vielen Dank fürs Mitfiebern bei diesem denkwürdigen Finalspiel. Ich wünsche Ihnen eine gute Nacht und morgen einen guten Wochenstart.

26.05.2024, 23:14 Uhr

Ausblick

Das wars mit Eishockey von dieser Saison. Das Nationalteam steht dann am Karjala Cup in Finnland vom 04.11.2024 - 10.11.2024 zum nächsten Mal im Einsatz.

26.05.2024, 23:09 Uhr

Pokalübergabe

Der Stürmer der Rapperswil-Jona Lakers und Captain der Tschechen Roman Cervenka nimmt den Pokal entgegen und feiert mit seinen Teamkollegen den Titel.

26.05.2024, 23:04 Uhr

Medaillenübergabe

Die Schweizer gratulieren den Tschechen zum WM-Erfolg, holen sich die Silbermedaille ab und verschwinden daraufhin in der Kabine. Es wird wohl etwas Zeit in Anspruch nehmen, bis die Spieler und der Staff diese Leistung einordnen können.

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26.05.2024, 22:56 Uhr

Fazit 3. Drittel

Auch im dritten Drittel waren es die Hausherren, die den Takt vorgaben. Immer wieder schnürten die Tschechen die Schweizer in deren Zone fest und feuerten aus allen Rohren auf das Gehäuse von Leonardo Genoni. In der 48. Spielminute kam es dann zu einem längeren Unterbruch, nachdem Glauser von Palat mit einem harten Check in die Bande geschickt worden ist. Dadurch wurde das Plexiglas beschädigt, welches schliesslich ausgetauscht werden musste. Es schien, als hätten die Tschechen diesen Unterbruch besser nutzen können, denn nur zwei Minuten nach der längeren Pause erzielte David Pastrnak mit einem satten One timer die Führung für die Tschechen. Erst nach diesem Gegentreffer erwachte die Schweizer Offensive, doch das Aufbäumen kam zu spät und auch das letzte Risiko wurde nicht belohnt - im Gegenteil. Die Tschechen nutzten eine Unkonzentriertheit der Schweizer gnadenlos aus, woraufhin David Kampf den Deckel drauf machen konnte. Die Tschechen feiern damit den ersten WM-Titel seit 14 Jahren und das noch im eigenen Land. Bei den Schweizern bleibt vorerst nur die Leere nach der vierten Silbermedaille nach 1935, 2013 und 2018. Obwohl die Fischer-Truppe heute eine riesige Chance verpasst hat, bleibt die Gesamtleistung über das ganze Turniers zu loben.

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26.05.2024, 22:55 Uhr

MVP des Turniers

Kevin Fiala wird zum MVP des gesamten Turniers gekürt. Was für eine Auszeichnung für den Stürmer.

26.05.2024, 22:50 Uhr

Best Players

Die besten Spieler am heutigen Abend werden ausgezeichnet. Bei den Tschechen wird David Pastrnak zum besten Akteur des Abends gekürt. Bei den Schweizern wird Andrea Glauser geehrt.

26.05.2024, 22:49 Uhr

60. Minute: Schlusssirene

Und dann ist das Spiel zu Ende. Tschechien krallt sich im eigenen Land den Weltmeistertitel und die Schweiz muss sich mit Silber begnügen.

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26.05.2024, 22:44 Uhr

60. Minute

Immer wieder schaffen es die Tschechen noch einen Stock dazwischen zu bringen und so das Schweizer Aufbauspiel zu stören. Genoni bleibt weiterhin draussen.

26.05.2024, 22:42 Uhr

59. Minute

Trotz Sechs gegen Fünf will dem Schweizer Team kein gepflegter Spielaufbau gelingen. Immer wieder müssen die Schweizer ganz weit hinten die Scheibe holen und neuaufbauen. 66 Sekunden bleiben noch.

Grosser Kampf bleibt unbelohnt
Schweiz muss sich im WM-Final den Tschechen beugen

Wieder nicht! Die Schweizer Eishockey-Nati verliert auch den dritten WM-Final in den letzten elf Jahren, diesmal gegen die Tschechen.
Publiziert: 26.05.2024 um 23:04 Uhr
|
Aktualisiert: 27.05.2024 um 07:59 Uhr
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Ein Bild spricht für sich: Die Schweizer sind so knapp vor dem Ziel gescheitert.
Foto: keystone-sda.ch

Zweimal haben die Schweden den Schweizer Gold-Traum auf dem Gewissen (2018, 2013) – diesmal sind es die Tschechen, die der Nati auf dem Weg zum ersten WM-Titel der Geschichte im Weg stehen.

14 Jahre haben die Gastgeber nach diesen Triumph gelechzt. Deshalb müssen die Schweizer auf Zack sein, von Sekunde eins an. Denn die Tschechen brennen auf dieses WM-Gold am Heimturnier. Hinter jeder ihrer Aktionen steckt so viel Entschlossenheit und Biss, dass es für die Schweizer in der Defensive phasenweise zum wilden Ritt wird. Doch sie bleiben sattelfest.

Nachdem Hexenmeister Genoni für einen kurzen Schreckmoment sorgt, indem er den Puck auf Kubaliks Schaufel spielt, macht der Goalie weiter, wie er im Halbfinal aufgehört hat: mit starken und wichtigen Paraden. Die Tschechen sind als Einheit und dennoch mit einem Tempo unterwegs, das die Nati dazu zwingt, ihre Vorstösse abzuwägen und zu dosieren, um nicht in Konter zu laufen. Der Pfosten verhindert bei Bertschys Knaller die Schweizer Führung (17. Spielminute).

Nati-Trainer Fischer über die Niederlage im WM-Final
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«Wut, Enttäuschung und Leere»:Nati-Trainer Fischer über die Niederlage im WM-Final

Pastrnaks Stich ins Schweizer Herz

Bei den Tschechen sind mit Pastrnak (Boston) und Necas (Carolina) jene Spieler die Gefahrenherde, die erst Anfang Woche zum Team gestossen sind. Aber sich laut Captain Cervenka perfekt einfügen. Kurashev hingegen, den Nati-Trainer Fischer für zwei Spiele auf die Tribüne verbannt hatte, ist zwar wieder in der Aufstellung, bekommt aber nur wenig Auslauf. Für die Nati bleibt es schwierig, gegen die goldgierigen Gastgeber Akzente zu setzen.

Kevin Fiala zum MVP gewählt

Kevin Fiala, der unverhofft als frischgebackener Vater zum Schweizer Eishockey-Nationalteam stiess, wurde vom Direktorat der IIHF als «Wertvollster Spieler» der WM in Tschechien ausgezeichnet.

Kevin Fiala beendete die WM mit 7 Toren und 6 Assists als zweitbester Skorer hinter dem Amerikaner Matt Boldy. Fiala ist der zweite Schweizer «MVP» der Geschichte. 2013 in Helsinki ging diese Ehre an Roman Josi.

Auch Josi wurde in Prag geehrt: Als Leader aller Verteidiger mit 3 Toren und 9 Assists schaffte er es (wie auch Fiala) ins All-Star-Team. Diese Auswahl vervollständigen der tschechische Goalie Lukas Dostal, der schwedische Verteidiger Erik Karlsson sowie die Stürmer Roman Cervenka (Tschechien) und Dylan Cozens (Kanada).

Kevin Fiala, der unverhofft als frischgebackener Vater zum Schweizer Eishockey-Nationalteam stiess, wurde vom Direktorat der IIHF als «Wertvollster Spieler» der WM in Tschechien ausgezeichnet.

Kevin Fiala beendete die WM mit 7 Toren und 6 Assists als zweitbester Skorer hinter dem Amerikaner Matt Boldy. Fiala ist der zweite Schweizer «MVP» der Geschichte. 2013 in Helsinki ging diese Ehre an Roman Josi.

Auch Josi wurde in Prag geehrt: Als Leader aller Verteidiger mit 3 Toren und 9 Assists schaffte er es (wie auch Fiala) ins All-Star-Team. Diese Auswahl vervollständigen der tschechische Goalie Lukas Dostal, der schwedische Verteidiger Erik Karlsson sowie die Stürmer Roman Cervenka (Tschechien) und Dylan Cozens (Kanada).

Die Suche nach dem Helden in diesem WM-Showdown nimmt immer mehr Fahrt auf, je länger die beiden Torhüter Genoni und Dostal ihren Kasten verriegeln. Es riecht nach einem Duell, das durch ein kurioses oder dreckiges Tor in die Medaillenbahnen gelenkt werden könnte.

Zu einem Spannungsabfall kommts auf dem Weg zur Entscheidung, weil Palat Glauser mit einem Check in die Bande befördert. Das Plexiglas hält der Wucht nicht Stand und muss ausgetauscht werden. Sechs Minuten für eine Lage-Besprechung auf der Schweizer Bank – doch für die Umsetzung der Pläne bleibt nicht genug Zeit: Zehn Minuten vor dem Ende versetzt NHL-Star Pastrnak das Publikum mit seinem Treffer in Ekstase. Es ist dieser eine Schuss ins Gold-Glück, von dem die rackernden Schweizer danach (mindestens) zwei bräuchten. Kämpfs Treffer in den verlassenen Kasten löst um 22.46 Uhr Ortszeit die zweite Euphoriewelle aus. Und macht das tschechische Gold-Märchen wahr.

Den Schweizern bleibt am Ende die Silbermedaille. Gewinner sind die Eisgenossen trotzdem. Von Goalie Genoni, der im Halbfinal gegen Kanada eine der grössten Torwart-Leistungen in der Schweizer Hockey-Geschichte zeigte, über den magistralen Captain Josi, den unermüdlichen Freiburger Flügel Bertschy bis hin zum NHL-Sturm um Hischier, Niederreiter und Fiala – das Team von Patrick Fischer mag am Ende den ganz grossen Coup nicht geschafft haben, ein grosses Turnier aber haben sie gezeigt. Eines, auf das wir stolz sein dürfen.

Fans: 17413

Tore: 50. Pastrnak (Kundratek, Hajek) 0:1. 60. Kämpf (Kubalik, Necas) 0:2 (ins leere Tor).

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