Fazit:
Im Schongang gewinnt Schweden dieses Gruppenspiel gegen Frankreich mit 3:1 und bleibt bei diesem Turnier weiterhin ohne jeglichen Verlustpunkt. Ein Bein rissen sich die Tre Kronor heute nicht aus. Zwar gab es zwei, drei dominante Phasen, an die Leistungsgrenze gingen die Skandinavier allerdings nicht annähernd. Dadurch konnten die Franzosen lange mithalten und durften an einer Überraschung schnuppern. Doch als es gegen Ende um die Entscheidung ging, agierte Team Sverige einfach viel zu abgeklärt. Eine wirklich ernsthafte Chance auf die Verlängerung ergab sich für den Aussenseiter vor 6.805 Zuschauern in Ostrava nicht. Dank dieses Sieges hat Schweden Platz eins in Gruppe B sicher. Frankreich wird als Sechster oder Siebter abschliessen. Das entscheidet sich morgen, wenn übrigens beide Teams gleich noch einmal antreten müssen.
Spielende
Tor für Schweden, 3:1 durch André Burakovsky
Clever spielen das die Nordeuropäer runter, lassen einfach nichts mehr zu. Und dann spritzt André Burakovsky dazwischen, hat freie Bahn aufs leere Tor. Der Rest ist vier Sekunden vor Schluss Formsache und bringt dem Stürmer aus Seattle den dritten Treffer bei dieser WM.
Frankreich hält sich vorn, hat mehrfach Bully in der gegnerischen Zone. Doch so richtig schafft man es nicht in die Formation. Die Schweden binden den Gegner an den Banden, zwingen ihn dort in Zweikämpfe.
Auszeit Frankreich! Kurz darauf nehmen die Franzosen die Auszeit, um sich auf die Schlussphase einzustellen. Das Tor bleibt verwaist.
Knapp zwei Minuten vor Schluss eilt Goalie Quentin Papillon zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers vom Eis. Philippe Bozon muss dieses Risiko gehen, es hilft ja nichts.
Natürlich wird die Équipe noch etwas versuchen. Gerade findet das Team von Philippe Bozon mal wieder den Weg ins gegnerische Drittel. Eine richtig grosse Chance springt nicht dabei heraus.
Derzeit haben die Skandinavier die Sache zumindest im Griff, wirken konzentriert und lassen den Franzosen offensiv nichts zu. Dennoch birgt das knappe Resultat Gefahren.
Über Linus Johansson und Max Friberg wird Carl Grundström innen am linken Bullykreis in Szene gesetzt. Dessen Schuss pariert Quentin Papillon gut.
Viel stellen die Tre Kronor nicht auf die Beine, so verstreicht die Überzahl ungenutzt. Und Frankreich darf die eigenen Reihen mit der Rückkehr von Kevin Bozon wieder auffüllen.