Fazit:
Deutschland wollte nach der Klatsche gegen die USA eine Reaktion zeigen, verliert aber gegen Schweden im dritten Gruppenspiel ebenfalls mit 1:6. Die DEB-Auswahl hat auch heute vieles vermissen lassen, war defensiv immer wieder überfordert und fand offensiv kaum statt. Ganze 16 Torschüsse stehen am Ende zu Buche. Man muss auf der anderen Seite aber auch den Schweden ein Kompliment machen. Die Tre Kronor haben das hier von der ersten bis zur letzten Sekunde ernst genommen und ihre Titelambitionen klar untermauert. Als nach Pföderls Treffer kurz minimale Hoffnung aufkam, sorgte Lundeström gleich wieder für Ruhe und stellte den Endstand her. Schweden führt die Tabelle mit neun Punkten aus drei Spielen souverän an und kann schon langsam für das Viertelfinale planen. Deutschland ist aktuell nur Sechster, hat aber nur zwei Zähler Rückstand auf Platz zwei und die drei härtesten Gegner nun schon hinter sich. Weiter geht es für die DEB-Auswahl am Mittwoch um 16:20 Uhr mit dem vierten Gruppenspiel gegen Lettland, Schweden trifft tags darauf auf Kasachstan. Tschüss aus Ostrava und bis zum nächsten Mal!
Spielende
Es geht in die letzte Minute. Deutschland versucht es nochmal, kommt aber einfach nicht durch.
Die Minuten verrinnen jetzt, ohne dass noch viel passiert auf dem Eis. Beide Teams sparen bereits Kräfte für die nächsten Aufgaben.
Richtig zielstrebig spielen die Skandinavier es jetzt nicht mehr. Da ist immer mal ein Pass zu viel drin und in zwei Minuten Überzahl kommt nur ein harmloser Schuss auf Mathias Niederberger.
Kleine Strafe (2 Minuten) für Moritz Müller (Deutschland)
Es gibt mal wieder eine Strafe gegen die DEB-Auswahl. Diesmal muss Moritz Müller wegen Hakens raus und Schweden darf ins sechste Powerplay.
In der Schlussphase wird jetzt mit offenem Visier gespielt und es geht in hohem Tempo hin und her.
Auch wenn Deutschland hier zum Auftakt die drei stärksten Gegner in der Gruppe hatte, gibt die Defensivleistung durchaus Anlass zur Sorge. Schon 16 Gegentore in nicht mal drei Spielen sind deutlich zu viel.
Tor für Schweden, 1:6 durch Isac Lundeström
Schweden stellt den alten Abstand gleich wieder her! Johansson wird auf der linken Seite nicht angegangen und spielt einen brillanten Flip-Pass durch den Slot zu Lundeström. Der nimmt das Ding direkt und trifft unter Niederbergers Schoner hindurch zum 6:1.
Aktuell geht es ein bisschen wild hin und her und beide Teams verlieren die Scheibe immer wieder schnell.