Am Dienstag fielen an der Eishockey-WM in Finnland die letzten Entscheidungen der Gruppenphase. Und es war ein überaus erfreulicher Spieltag für die Schweiz.
Die Nationalmannschaft von Coach Patrick Fischer wird zwar von Deutschland gefordert und muss nach einem intensiven Match erstmals Überstunden leisten. Im Penaltyschiessen gibts für die Schweizer dann aber doch noch den siebten Sieg (4:3) im siebten Gruppenspiel. Der Punkterekord (20 Punkte) aus dem Silber-Jahr 2013 ist damit egalisiert.
Im Viertelfinal trifft die Schweiz jetzt auf die USA (Donnerstag um 19.20 Uhr), die ihr letztes Gruppenspiel gegen Norwegen mit 4:2 gewonnen haben. Die Deutschen bekommen es als Gruppen-Zweiter mit Tschechien zu tun.
Zwölf Punkte reichen nicht für Finalspiele
Der Sieg in der Gruppe B geht an Finnland. Der Gastgeber bezwingt im Abendspiel Tschechien mit 3:0, zieht damit noch an Schweden vorbei und verhindert so eine frühe Reprise des Finals vom letzten Jahr. In Riga waren die Finnen im Endspiel an Kanada gescheitert (3:2). Während die Kanadier (7:1 gegen Frankreich) jetzt gegen Schweden (1:0 gegen Lettland) ran müssen, trifft Finnland auf die Slowakei, die ihrerseits Dänemark dank eines 7:1-Sieges noch aus dem Turnier bugsierten.
Besonders bitter für die Dänen: Den Skandinaviern hätte ein Punkt genügt, um sich für die Finalspiele zu qualifizieren. Nun ist Dänemark das erste Team, das seit Einführung des aktuellen Modus im Jahr 2012 mit zwölf Zählern aus sieben Gruppenspielen den Viertelfinal verpasst.
Schon vor dem dem letzten Spieltag standen die Absteiger fest. Italien und Grossbritannien werden im nächsten Jahr wieder in der Division I antreten müssen. Neu in der Top-Gruppe vertreten sein werden Ungarn und Slowenien. (cat)