Die Duelle zwischen der Schweiz und Deutschland werden von einer ewigen Rivalität geprägt. Es waren grosse Siege dabei, aber auch bittere Niederlagen. Zwei besonders schmerzvolle an grossen Turnieren davon gab es zuletzt.
Blutiger Eklat in Mannheim
Vor einem Jahr an der WM Riga verlor die Nati den Viertelfinal trotz einer 2:0-Führung am Ende mit 2:3 nach Penaltyschiessen. Und 2018 an den Olympischen Spielen in Pyeongchang scheiterte die Mannschaft von Patrick Fischer in den Achtelfinals mit einer 1:2-Pleite nach Verlängerung. Für immer unvergessen bleibt auch die 0:1-Niederlage an der WM 2010 in Mannheim, als es am Ende sogar zum blutigen Eklat kam. Mit dem heutigen MySports-Experten Timo Helbling in der Hauptrolle (siehe Box).
Nun ist es höchste Zeit, Revanche zu nehmen. Denn es geht um den Gruppensieg, einen neuen WM-Punkte-Rekord der Nati (das Maximum von 21 Punkten aus sieben Spielen) – und vor allem die beste Ausgangslage für die Viertelfinals am Donnerstag.
Deutschland-Komplex verhindern
Aber auch darum, mit einem Sieg dafür zu sorgen, dass nun nach dem Schweden-Trauma nicht auch noch ein Deutschland-Komplex entsteht. Entsprechend geladen wird die Nati sein – und jene drei Spieler (Ambühl, Corvi, Herzog), die bei den letzten beiden bitteren Niederlagen an der WM 2021 und Olympia 2018 jeweils auf dem Eis standen erst recht. Die Deutschen sind fällig!
Doch diese sehen das natürlich völlig anders. Und gehen die Aufgabe gegen den verlustpunktlosen Leader der Gruppe A mit breiter Brust an. Verteidiger Leon Gawanke sagt voller Selbstbewusstsein: «Wir haben gezeigt, dass wir die Schweiz schlagen können. Denen haben wir letztes Jahr richtig weh getan. Wenn wir alles reinhauen, werden wir auch als Sieger vom Eis gehen.»
WM 2018 in Riga, Viertelfinal, Schweiz – Deutschland 2:3 n.P.
Die Nati befand sich auf Halbfinal-Kurs, Ramon Untersander und Fabrice Herzog stellten für die Schweiz bis zur 34. Minute auf 2:0. Doch dann beging die Nati den Fehler, zu passiv zu werden und wurde bestraft. Leon Gawanke traf 43 Sekunden vor Schluss zum 2:2 – Marcel Noebels versenkte den entscheidenden Penalty.
Olympische Spiele 2018 in Pyeongchang, Achtelfinal, Schweiz – Deutschland 1:2 n.V.
Nach nur neun Sekunden kassierte Cody Almond für einen Check gegen den Kopf von Christian Ehrhoff einen Restausschluss. Das daraus resultierenden 0:1 konnte die Schweiz durch Simon Moser noch ausgleichen. Doch in der Endphase der Partie baute die Nati massiv ab und verliert in der Overtime durch ein Tor von Yannic Seidenberg.
WM 2015 in Prag, Vorrunde, Schweiz – Deutschland 1:0
Wegen einer Startpleite gegen Österreich war die Nati im zweiten Spiel gegen Deutschland schon massiv unter Zugzwang. Denis Hollenstein nach schöner Vorarbeit von Damien Brunner erlöste die Schweizer Fans in der 53. Minute.
WM 2014 in Minsk, Vorrunde: Schweiz – Deutschland 3:2
Nach drei Niederlagen zum Auftakt geriet die Nati kurzzeitig gar in Abstiegsgefahr und die Partie gegen Deutschland wurde zum Schicksalsmatch. Schliesslich setzte sich die Schweiz in diesem Zitterspiel knapp durch. Damien Brunner, Denis Hollenstein und Kevin Romy waren die Torschützen.
WM 2010 in Mannheim, Viertelfinal: Schweiz – Deutschland 0:1
Der WM-Gastgeber gewann diesen Abnützungskampf durch ein Tor von Philip Gogulla 1:0. Nach der Schlusssirene kam es zu wüsten Szenen, so gerieten unter anderem Nati-Verteidiger Timo Helbling und der deutsche Assistenztrainer Ernst Höfner aneinander, die Fäuste flogen, es floss Blut.
WM 2018 in Riga, Viertelfinal, Schweiz – Deutschland 2:3 n.P.
Die Nati befand sich auf Halbfinal-Kurs, Ramon Untersander und Fabrice Herzog stellten für die Schweiz bis zur 34. Minute auf 2:0. Doch dann beging die Nati den Fehler, zu passiv zu werden und wurde bestraft. Leon Gawanke traf 43 Sekunden vor Schluss zum 2:2 – Marcel Noebels versenkte den entscheidenden Penalty.
Olympische Spiele 2018 in Pyeongchang, Achtelfinal, Schweiz – Deutschland 1:2 n.V.
Nach nur neun Sekunden kassierte Cody Almond für einen Check gegen den Kopf von Christian Ehrhoff einen Restausschluss. Das daraus resultierenden 0:1 konnte die Schweiz durch Simon Moser noch ausgleichen. Doch in der Endphase der Partie baute die Nati massiv ab und verliert in der Overtime durch ein Tor von Yannic Seidenberg.
WM 2015 in Prag, Vorrunde, Schweiz – Deutschland 1:0
Wegen einer Startpleite gegen Österreich war die Nati im zweiten Spiel gegen Deutschland schon massiv unter Zugzwang. Denis Hollenstein nach schöner Vorarbeit von Damien Brunner erlöste die Schweizer Fans in der 53. Minute.
WM 2014 in Minsk, Vorrunde: Schweiz – Deutschland 3:2
Nach drei Niederlagen zum Auftakt geriet die Nati kurzzeitig gar in Abstiegsgefahr und die Partie gegen Deutschland wurde zum Schicksalsmatch. Schliesslich setzte sich die Schweiz in diesem Zitterspiel knapp durch. Damien Brunner, Denis Hollenstein und Kevin Romy waren die Torschützen.
WM 2010 in Mannheim, Viertelfinal: Schweiz – Deutschland 0:1
Der WM-Gastgeber gewann diesen Abnützungskampf durch ein Tor von Philip Gogulla 1:0. Nach der Schlusssirene kam es zu wüsten Szenen, so gerieten unter anderem Nati-Verteidiger Timo Helbling und der deutsche Assistenztrainer Ernst Höfner aneinander, die Fäuste flogen, es floss Blut.