Finnland – Tschechien 3:5
Er ist Mitglied des Triple Gold Club (Stanley-Cup-Champion, Weltmeister und Olympiasieger). Er ist 43-jährig. Er steht immer noch auf dem Eis. Und er schiesst sein Land in den WM-Halbfinal.
Jaromir Jagr erzielt gegen Finnland das spielentscheidende 4:3 für Tschechien in einem packenden Match (56.). Prag steht kopf.
Bereits beim 2:2 lässt er sich als Torschütze feiern (34.). Bei Kovars 3:2 liefert er die Vorlage (36.). Jagr ist der Mann des Abends.
Im Halbfinal misst sich Tschechien wie schon in der Vorrunde mit den Kanadiern, die damals mit 6:3 die Oberhand behielten.
Schweden – Russland 3:5
Nach Malkins 3:0 in der 21. Minute scheint der Drops gelutscht. Doch die Schweden finden tatsächlich einen Weg zurück in die Partie. Eriksson trifft in der 55. Minute zum 3:3.
Die Russen geschockt? Denkste! Malkin bringt sein Team 25 Sekunden nach dem 3:3 wieder mit 4:3 in Führung. Tarasenko macht mit seinem Empty Netter (59.) alles klar.
Im Halbfinal trifft der Titelverteidiger auf die USA, den Schweiz-Bezwinger. Am Samstag steht auch er auf dem Eis: Alex Owetschkin. Der russische Stürmer-Star reist nach seinem Playoff-Out mit den Washington Capitals unverzüglich nach Tschechien.
Kanada – Weissrussland 9:0
Diese kanadische Auswahl kann etwas ganz besonders gut: Tore schiessen!
49 warens in der Vorrunde (die Schweiz brachte deren zwölf zustande). Bei sieben Vorrunden-Auftritten macht das sieben Goals pro Partie. Wahnsinn.
Auch im Viertelfinal von Prag gegen Weissrussland lassens Crosby und Co. wieder krachen. 9:0!
Der erste Treffer fällt bereits nach 27 Sekunden. Am erfolgreichsten ist Tyler Seguin (ex Biel), er trifft dreifach.