Tanner Richard trifft am Sonntagabend gleich doppelt ins Schwarze: Zuerst erzielt er mit dem 4:2 gegen Tschechien sein erstes WM-Tor, dann bringt er das Erfolgsgeheimnis der Hockey-Nati auf den Punkt.
«Es sind hier 25 Jungs zusammengewachsen. Wir sind alles verdammt geile Sieche», sagt Richard nach dem Spiel zu SRF. Der Servette-Stürmer ist für seine markigen Sprüche bekannt. In den letzten Playoffs verglich er das Verhalten der Lugano-Fans mit Zirkustieren.
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Nun ist Richard erstmals seit 2017 wieder an einer WM und könnte sich in der Nati nicht wohler fühlen: «Wir sind uns sehr nahe, auf und neben dem Eis. Wir spielen Spielchen, machen Witze, erzählen Storys und lachen über die Saison, in der wir uns gegenseitig an die Wäsche gehen. Das schweisst zusammen. Das sieht man als Aussenstehender vielleicht nicht so.»
Teamgeist führt zu Höchstleistungen
Bestens sichtbar ist dafür, wie der Teamgeist zu Höchstleistungen auf dem Eis führt. Oder wie Richard sagt: «Es ist eine richtige geile Truppe. Es macht Spass, jeder geht für jeden. Im Powerplay bekommen wir ein blödes Tor. Zwei, drei Minuten später treffen wir und bügeln den Fehler aus. So macht es Spass, Hockey zu spielen.»
Diesen WM-Spass darf die Nati mindestens noch zwei Spiele lang geniessen: Am Dienstag im letzten Gruppenspiel gegen Lettland und am Donnerstag im WM-Viertelfinal, den die Schweiz als Gruppensieger in Angriff nimmt. (cmü)