Ein Sieg der Franzosen gegen Lettland nach Verlängerung oder im Penaltyschiessen – dann erwischt es wegen der Direktduelle die Ösis. Unter dieser Voraussetzung steigen die Letten und Franzosen am Dienstag in den Abstiegs-Krimi.
Als Zuschauer müssen die Österreicher machtlos den Horror ansehen: Die Franzosen gleichen in der 55. Minute aus – 2:2.
Dann der ultimative Abstiegs-Penalty-Nervenkitzel: Drei Franzosen versenken eiskalt, für die Letten trifft nur Darzins. Immer wieder Österreich – aber nur beim Absteigen.
Das Ergebnis von 3:2 n.P. entspricht genau demjenigen, das Frankreich und Lettland rettet. Gabs da eventuell sogar ein Päckli, Cristobal Huet?
Frankreichs Goalie, der in der NLA bei Lausanne spielt, wehrt sich im «Le Matin» entschieden dagegen. Huet sagt: «Unmöglich. Das gibt es nicht. Ich habe noch nie einen arrangierten Match gesehen. Das ist unmöglich.»
Der Druck auf Frankreich, gewinnen zu müssen, war riesig. Das Nervenspiel mit zwei Pfosten- und Lattenschüssen in der Verlängerung gross.
«Das war ein verrücktes Spiel. Aber die Jungs haben die geistige Frische gehabt, um nach dem 0:2 nochmals ins Spiel zu kommen», sagt Huet weiter. (rib/D.K.)