Es ist eine böse Schlappe gegen die Ösis gestern Samstag, oder wie man auf Schweizerdeutsch sagen würde «e bösi Schlappe». Gegen einen Gegner, den man – bei allem Respekt für die beherzte Leistung – einfach schlagen muss. Egal wie. Erst recht, wenn man dreimal führt.
Doch zu viele Schweizer bleiben zu weit unter ihrem Leistungsvermögen. Wer nach Aktivposten sucht, braucht im Alphabet nicht zu blättern.
Einzig die Stürmer Andres Ambühl und Cody Almond vermögen zu überzeugen. Und auch Coach Glen Hanlon sorgt für Stirnrunzeln, als er Denis Hollenstein in der Endphase und in der Verlängerung auf der Bank schmoren lässt, obwohl er nicht verletzt ist.
Heute Abend folgt bereits das nächste tückische Spiel: gegen Frankreich. Im Tor steht Meister-Hexer Leonardo Genoni, das hatte Hanlon schon im Vorfeld gesagt.
Dass der Druck auf die Schweizer gestiegen sei, glaubt Hanlon nicht. «Mehr Druck ist gar nicht mehr möglich», sagt er.
Der Kanadier vergleicht die Situation mit einer Playoff-Serie über Best-of-7. «Wir brauchen vier Siege. Und haben sozusagen das erste Spiel zu Hause verloren.»
Ob die Reaktion auf die Auftaktpleite gelingt, erfahren Sie heute ab 20.15 Uhr live im Stream und Ticker auf Blick.ch!