Die Nati wollte mehr. Und es wäre auch mehr möglich gewesen. Nur ein Wimpernschlag fehlte, um nach dem Silber von Kopenhagen erstmals zweimal in Folge in den Halbfinal einzuziehen.
Eines darf man aber trotz den vier, bis aufs Russland-Spiel, knappen Niederlagen in den Spielen gegen die Grossen des Welt-Eishockeys zum Schluss nicht vergessen: Die Nati hat ihr Hauptziel, das Erreichen der Viertelfinals, auf dem schnellsten und besten Weg erreicht.
Patrick Fischer und sein Team sind auf dem richtigen Weg
Schon die Auftritte gegen die kleineren Gegner Italien, Lettland, Österreich und Norwegen zeugten von Reife und einer Weiterentwicklung im spielerischen und mentalen Bereich.
Auch die Leistung gegen die Schweden, die bärenstarken Russen, die Tschechen und nun gegen die Kanadier konnte sich sehen lassen. Individuelle Unterschiede wurden mit Mut und Esprit weggeschmolzen.
Patrick Fischer und sein Team sind auf dem richtigen Weg. Wenn man diesen weiter mit so viel Lust und Laune verfolgt, wird eines Tages, wenn alles bis aufs letzte Detail und zur allerletzten Hundertstelsekunde zusammenpasst, auch der Traum vom ersten Weltmeistertitel in Erfüllung gehen.
Gold ist ein grosser Traum, der wichtig ist, um die Leidenschaft lodern zu lassen, aber nicht der Massstab, um den WM-Auftritt der Schweiz zu beurteilen. Und dieser Auftritt der Nati an der WM macht Hoffnung.
Vom 10. bis 26. Mai wird in der Slowakei um nichts Geringeres als um den WM-Titel geknebelt. Was reisst die Nati? Und was die anderen Favoriten? In unserem WM-Ticker verpassen Sie kein Spiel!
Vom 10. bis 26. Mai wird in der Slowakei um nichts Geringeres als um den WM-Titel geknebelt. Was reisst die Nati? Und was die anderen Favoriten? In unserem WM-Ticker verpassen Sie kein Spiel!