Resultate:
Lugano – ZSC Lions 6:1
Fribourg – Ambri 4:2
Kloten – Davos 2:3
Lausanne – Biel n.V. 2:3
SCL Tigers – Zug 2:3
Servette – Bern 2:1
Der Beste: Andrei Bykow (Gottéron). Mit dem ersten Hattrick seiner Karriere steht der Mittelstürmer am Ursprung für Fribourgs Erfolg über Ambri. Seine Tore sind übrigens die ersten Treffer eines Fribourg-Stürmers in dieser Saison.
Die Pflaume: Mike Künzle (ZSC Lions). Mit einem horrenden Fehlpass leitet der Stürmer, der anstelle des erkrankten Goalgetters und ex-Lugano-Star Fredrik Pettersson in der ersten Formation ran darf, Luganos zweiten Shorthander im ersten Drittel ein. Die Zürcher haben nun bereits drei Tore in Unterzahl kassiert – gleich viele wie während der gesamten Qualifikation 2016/2017.
Der Rückkehrer: Vincent Praplan (Kloten). Der Nati-Star glänzt bei seinem ersten Einsatz für Kloten mit schwungvollem Spiel und raffinierten Aktionen. Sein Zuspiel zu Hollensteins 1:0 gegen den HCD – einfach magistral. Für Punkte reicht es trotzdem nicht, Kloten verliert nach Marc Wiesers Anschlusstreffer im letzten Abschnitt vollkommen die Nerven.
Die Premiere: In zehn Tagen wird Biels Valentin Nussbaumer gerade mal 17 Jahre alt. In Lausanne glückt ihm im dritten Spiel das erste Tor in der National League. Den Puck holt er sich anschliessend gleich selbst beim Schiedsrichter als Souvenir ab. Der jüngste Spieler der Liga hat dabei dem ältesten ein Schnippchen geschlagen: Lausanne-Keeper Cristobal Huet ist seit Anfang September 42 Jahre alt.
Das Provisorium: Weil die Malley abgerissen wurde und an gleicher Stelle eine hochmoderne Arena für 230 Millionen Franken entsteht, spielt Lausanne für die nächsten zwei Jahre in einem Provisorium. Direkt neben dem geplanten Neubau, auf dem Areal eines ehemaligen Schlachthofs. 6750 Zuschauer passen ins Provisorium, 6003 kommen zur Premiere gegen Biel. Positiv: Die Stimmung ist gleich elektrisierend wie in der Malley, nach Toren Lausannes schwankt die Gerüstkonstruktion im Takt der Fans.
Die Zahl: Die SCL Tigers kassieren im Schnitt 4,5 Gegentore pro Spiel. Das ist ein Treffer mehr als vor Jahresfrist unter Scott Beattie. Zur Erinnerung: Unter Beattie legten die Emmentaler den schwächsten Saisonstart aller Zeit hin, fassten neun Pleiten in Serie. Momentan stehen sie unter Heinz Ehlers bei vier.