Eishockey – eine Männerdomäne? Das war einmal! Der Spengler Cup ohne Frauen? Würde nicht funktionieren. Denn hinter OK-Präsident Marc Gianola hält eine weibliche Crew die Zügel in der Hand.
Projektleiterin ist seit Februar 2017 Jacqueline Kühne (50). Die Davoserin ist quasi mit dem Turnier aufgewachsen. «Der HCD und der Spengler Cup gehören zu Davos», sagt sie. Mit Sport verbunden ist Kühne seit jeher, sowohl privat als auch beruflich.
Vor ihrem Wechsel zum HC Davos war sie 13 Jahre lang Organisatorin des Langlauf-Weltcups in Davos und hat einst auch für den Turnverband Events und Wettkämpfe aufgegleist. Ex-Spengler-Cup-Präsident Fredi Pargätzi kennt Kühne seit drei Jahrzehnten und ihrer gemeinsamen Tätigkeit bei Davos Tourismus.
«Man lässt uns in Ruhe arbeiten»
In einer vermeintlichen Männerdomäne fühlt sich Kühne pudelwohl. «Man lässt uns in Ruhe arbeiten», erklärt die Projektleiterin, «und in den wenigen Momenten, in denen es einen Anruf von Marc braucht, ist es wohl eher seiner Position geschuldet und nicht der Tatsache, dass er ein Mann ist.»
Kühne kann sich bestens durchsetzen, wenn es um ihre Aufgaben geht. Und die umfassen die gesamte Organisation. Die Davoserin ist in erster Linie verantwortlich für die Umsetzung der Verträge und damit Erstkontakt für alle Sponsoren und Dienstleister, für die Hospitality und den EisDome. Im EisDome läuft vom Bau über die Infrastruktur, die Einrichtung, bis hin zur Menü-Auswahl alles über Kühne. Auch das gesamte Branding in und um das Eis stadion Davos, die Koordination mit dem Fernsehen und Inhouse-TV kümmert sie sich. «Das Organisatorische und die Vernetzung aller Bereiche ist meine Kernkompetenz.»
«Wir wirbeln für Marc»
Unterstützt wird die Projektleiterin von vier Frauen. Nina Koller erledigt die gesamte Organisation mit den Teams. Sobald mit den Teilnehmern alles in die Wege geleitet wurde, übernimmt sie und kümmert sich um die Bedürfnisse der Mannschaften: Transport, Unterkunft, lokale Begleiter, Garderoben, Getränke und vieles mehr.
Miriam Maurer ist für den Bereich der Gäste-Einladungen verantwortlich, Elena Buchli übernimmt die Abwicklung der Hospitality-Buchungen. Und das Ticketing wird von Daniela Solèr betreut. «Wir fünf Frauen wirbeln für Marc», sagt Kühne. Gianola weiss das zu schätzen: «Ohne die tolle Arbeit meiner Frauen-Crew würde ich alt aussehen.»
Mittwoch, 26. Dezember – Vorrunde
Spiel 1: Trinec – Magnitogorsk 1:2 n.P.
Spiel 2: Davos – Team Canada 1:2
Donnerstag, 27. Dezember – Vorrunde
Spiel 3: Kuopio – Trinec 3:1
Spiel 4: Nürnberg – Davos 2:3
Freitag, 28. Dezember – Vorrunde
Spiel 5: Magnitogorsk – Kuopio 0:1 n.V.
Spiel 6: Team Canada – Nürnberg 6:2
Samstag, 29. Dezember – Vor-Halbfinals
Spiel 7: Magnitogorsk – Nürnberg 1:3
Spiel 8: Davos – Trinec 3:1
Sonntag, 30. Dezember – Halbfinals
Spiel 9: Team Canada – Nürnberg 4:2
Spiel 10: Kuopio – Davos um 20.15 Uhr
Montag, 31. Dezember – Final
Spiel 11: Team Canada – Sieger Spiel 10 um 12.10 Uhr
Die Gruppen
Torriani
KalPa Kuopio (Finnland)
Metallurg Magnitogorsk (Russland)
Ocelari Trinec (Tschechien)
Cattini
HC Davos
Team Canada
Nürnberg Ice Tigers (Deutschland)
Mittwoch, 26. Dezember – Vorrunde
Spiel 1: Trinec – Magnitogorsk 1:2 n.P.
Spiel 2: Davos – Team Canada 1:2
Donnerstag, 27. Dezember – Vorrunde
Spiel 3: Kuopio – Trinec 3:1
Spiel 4: Nürnberg – Davos 2:3
Freitag, 28. Dezember – Vorrunde
Spiel 5: Magnitogorsk – Kuopio 0:1 n.V.
Spiel 6: Team Canada – Nürnberg 6:2
Samstag, 29. Dezember – Vor-Halbfinals
Spiel 7: Magnitogorsk – Nürnberg 1:3
Spiel 8: Davos – Trinec 3:1
Sonntag, 30. Dezember – Halbfinals
Spiel 9: Team Canada – Nürnberg 4:2
Spiel 10: Kuopio – Davos um 20.15 Uhr
Montag, 31. Dezember – Final
Spiel 11: Team Canada – Sieger Spiel 10 um 12.10 Uhr
Die Gruppen
Torriani
KalPa Kuopio (Finnland)
Metallurg Magnitogorsk (Russland)
Ocelari Trinec (Tschechien)
Cattini
HC Davos
Team Canada
Nürnberg Ice Tigers (Deutschland)