1. Dominik Hasek
Spektakel, eine unglaubliche Athletik und Paraden, welche den Gegnern den Verstand raubten, das waren die Markenzeichen des Tschechen mit dem unorthodoxen Spielstil. 1987 spielte er mit seinem Stammklub Pardubice erstmals am Spengler Cup. 2010 kehrte der Mann mit dem Gitterhelm als 45-Jähriger zum Schluss seiner Karriere mit Spartak Moskau noch einmal nach Davos zurück. Dazwischen hatte sich der unermüdliche Keeper weltweit einen Namen als «Dominator» gemacht, Tschechien 1998 in Nagano sensationell zum Olympia-Gold gehext, war sechsmal zum besten NHL-Goalie des Jahres gewählt worden und hatte zweimal den Stanley Cup mit den Detroit Red Wings geholt.
2. Ari Sulander
Noch bevor der Finne 1998 zu den ZSC Lions kam, bei denen er dann während 14 Saisons (zum Schluss mit Schweizer Pass) im Tor stand und viermal Meister wurde, hatte er drei Auftritte am Spengler Cup. 1996 wurde der langjährige finnische Nati-Keeper dabei ins All-Star-Team gewählt. «Sulo» war einerseits bekannt dafür, dass er nach einem Fehler den Laden stets machte. Und der Weltmeister von 1995 strahlte stets eine Bierruhe aus. Nur einmal verlor er die Contenance: In Davos, als er von NHL-Star Joe Thornton – von Sulanders ZSC-Kollegen un-behelligt – von hinten an den Kopf schlug.
3. Jonas Hiller
Der jetzige Biel-Torhüter gewann 2006 bei seiner letzten Teilnahme, bevor er in die NHL zu Anaheim wechselte, mit den Bündnern dank einem 3:2-Finalsieg gegen das Team Canada den Spengler Cup. In den beiden Ausgaben davor wurde er ins All-Star-Team gewählt. Mit dem HCD wurde der Appenzeller dreimal Meister.
4. Jiri Kralik
Wie sein tschechischer Landsmann Hasek später war auch Kralik ein Keeper mit Sinn für Unterhaltungswert und spektakuläre Paraden. 1978 und 1982 gewann er mit Dukla Jihlava das Turnier. 1985 führte er die Tschechoslowakei zum WM-Titel, ehe er nach Rosenheim wechselte und auch mit den Bayern am Spengler Cup teilnahm.
5. Hugo Müller (†)
In den 30er-, 40er- und 50er-Jahren stand er beim HCD im Tor und wurde 9-mal Meister und 4-mal Spengler-Cup-Sieger. 1935 wurde er im Final gegen die Diavoli Rossoneri von einem Mailänder beim 2:2 mit der Scheibe in der Hand brutal ins Tor befördert. Darauf kam es auf den Rängen zu Schlägereien. Die Davoser traten danach nicht mehr zur Verlängerung an und verloren Forfait. Müller verstarb 1956 im Alter von 40 Jahren an den Folgen einer Infektion.
6. Lars Weibel
Als der HCD 2000 erstmals seit 1958 wieder das Heimturnier für sich entscheiden konnte, stand der jetzige SRF-TV-Experte im Tor der Davoser. Im Final gegen das Team Canada (4:2) glänzte er mehrfach mit tollen Paraden. Er wurde danach (wie später auch 2002) ins All-Star-Team gewählt. 2001/02 stand er auch im ersten Meisterteam der Ära Del Curto im Tor.
7. Andrej Mezin
Der weissrussische Torhüter, der seine Karriere 2014 im Alter von 40 Jahren beendete, wurde 2009 zum besten Goalie des Spengler Cups gewählt, nachdem er Dynamo Minsk mit einer Abwehrquote von 97,5 Prozent und einer grandiosen Leistung im Final gegen Davos (3:1) fast im Alleingang zum Turniersieg gehext hatte.
8. Hans Bänninger (†)
Der Zürcher war der erfolgreichste Torhüter in einer Zeit, in der er mit der Nati 1948 in St. Moritz Olympia-Bronze und 1950 in London EM-Gold holte. Dazu gewann der furchtlose Mann mit der Dächlikappe, der 2007 im Alter von 83 Jahren verstarb, mit dem ZSC 1944 und 1945 jeweils bei starkem Schneefall den Spengler Cup.
9. Leonardo Genoni
Der aktuelle SCB-Goalie durfte als Gast 2006 von den GCK Lions 2006 beim HCD reinschnuppern und seinen ersten Spengler-Cup-Sieg feiern, bevor er dann nach Davos wechselte. 2011 kam er zu seinem zweiten Turniersieg, spielte dabei zweimal, war aber im Final Ersatz. 2014 wurde der vierfache Schweizer Meister (3-mal mit Davos, 1-mal mit Bern) ins All-Star-Team des Turniers gewählt.
10. Robert Müller (†)
Bei seiner Teilnahme mit Krefeld 2003 wurde er ins All-Star-Team des Spengler Cups gewählt. Der ehemalige deutsche Nationaltorhüter starb 2009 bereits im Alter von 28 Jahren an einem Hirntumor.
Lars Weibel
«Lars Weibel war ein sehr flinker und intelligenter Torhüter und trug die beste Nummer der Welt (41). Er konnte das Spiel so gut lesen, dass er nur die nötigsten Bewegungen machen musste und so bis am Schluss des Spiels eine unglaubliche Reaktion zeigen konnte.»
Jonas Hiller
«Als Backup von Weibel konnte Hiller sehr viel lernen, was in seinem Spiel gut zu sehen ist. Zudem ist es für mich spannend zu sehen, wie Hiller seinen Körper zum Blocken des Pucks einsetzt. Durch seine Grösse gelingt es Jonas Hiller kontinuierlich, das Tor im Butterfly abzudecken, ohne sich gross bewegen zu müssen.»
Leonardo Genoni
«Glücklicherweise konnte ich Genonis Karriere von klein auf verfolgen und war schon immer beeindruckt von seiner Wendigkeit. Im Vergleich zu Weibel und Hiller hat Genoni ein gewisses Mass am ‹Old-School Stand-Up›-Stil beibehalten, was man heutzutage nicht mehr viel sieht. Die Schlittschuhtechnik beherrscht Genoni wie kein anderer Torhüter, was ihn extrem schnell macht in seinen sehr kompakten Bewegungen der Abwehr.»
Lars Weibel
«Lars Weibel war ein sehr flinker und intelligenter Torhüter und trug die beste Nummer der Welt (41). Er konnte das Spiel so gut lesen, dass er nur die nötigsten Bewegungen machen musste und so bis am Schluss des Spiels eine unglaubliche Reaktion zeigen konnte.»
Jonas Hiller
«Als Backup von Weibel konnte Hiller sehr viel lernen, was in seinem Spiel gut zu sehen ist. Zudem ist es für mich spannend zu sehen, wie Hiller seinen Körper zum Blocken des Pucks einsetzt. Durch seine Grösse gelingt es Jonas Hiller kontinuierlich, das Tor im Butterfly abzudecken, ohne sich gross bewegen zu müssen.»
Leonardo Genoni
«Glücklicherweise konnte ich Genonis Karriere von klein auf verfolgen und war schon immer beeindruckt von seiner Wendigkeit. Im Vergleich zu Weibel und Hiller hat Genoni ein gewisses Mass am ‹Old-School Stand-Up›-Stil beibehalten, was man heutzutage nicht mehr viel sieht. Die Schlittschuhtechnik beherrscht Genoni wie kein anderer Torhüter, was ihn extrem schnell macht in seinen sehr kompakten Bewegungen der Abwehr.»
Mittwoch, 26. Dezember – Vorrunde
Spiel 1: Trinec – Magnitogorsk 1:2 n.P.
Spiel 2: Davos – Team Canada 1:2
Donnerstag, 27. Dezember – Vorrunde
Spiel 3: Kuopio – Trinec 3:1
Spiel 4: Nürnberg – Davos 2:3
Freitag, 28. Dezember – Vorrunde
Spiel 5: Magnitogorsk – Kuopio 0:1 n.V.
Spiel 6: Team Canada – Nürnberg 6:2
Samstag, 29. Dezember – Vor-Halbfinals
Spiel 7: Magnitogorsk – Nürnberg 1:3
Spiel 8: Davos – Trinec 3:1
Sonntag, 30. Dezember – Halbfinals
Spiel 9: Team Canada – Nürnberg 4:2
Spiel 10: Kuopio – Davos um 20.15 Uhr
Montag, 31. Dezember – Final
Spiel 11: Team Canada – Sieger Spiel 10 um 12.10 Uhr
Die Gruppen
Torriani
KalPa Kuopio (Finnland)
Metallurg Magnitogorsk (Russland)
Ocelari Trinec (Tschechien)
Cattini
HC Davos
Team Canada
Nürnberg Ice Tigers (Deutschland)
Mittwoch, 26. Dezember – Vorrunde
Spiel 1: Trinec – Magnitogorsk 1:2 n.P.
Spiel 2: Davos – Team Canada 1:2
Donnerstag, 27. Dezember – Vorrunde
Spiel 3: Kuopio – Trinec 3:1
Spiel 4: Nürnberg – Davos 2:3
Freitag, 28. Dezember – Vorrunde
Spiel 5: Magnitogorsk – Kuopio 0:1 n.V.
Spiel 6: Team Canada – Nürnberg 6:2
Samstag, 29. Dezember – Vor-Halbfinals
Spiel 7: Magnitogorsk – Nürnberg 1:3
Spiel 8: Davos – Trinec 3:1
Sonntag, 30. Dezember – Halbfinals
Spiel 9: Team Canada – Nürnberg 4:2
Spiel 10: Kuopio – Davos um 20.15 Uhr
Montag, 31. Dezember – Final
Spiel 11: Team Canada – Sieger Spiel 10 um 12.10 Uhr
Die Gruppen
Torriani
KalPa Kuopio (Finnland)
Metallurg Magnitogorsk (Russland)
Ocelari Trinec (Tschechien)
Cattini
HC Davos
Team Canada
Nürnberg Ice Tigers (Deutschland)