Nur wenige NL-Akteure – abgesehen von der Kanadiern – bekommen jeweils die Möglichkeit, Spengler-Cup-Höhenluft zu schnuppern. Für diese Ausgabe des Traditionsturniers sind bis dato nur vier Verstärkungsspieler gemeldet, die sonst für National-League-Klubs spielen: Martin Ness (SCRJ) und Bryan Lerg (Ambri) bei den Thomas Sabo Ice Tigers aus Nürnberg (De). Und Linus Klasen (Lugano) sowie Dario Simion (Zug) beim HCD. Aus der Swiss League stösst noch Clarence Kparghai (Ticino Rockets) zu Davos, der den Bündnern diese Saison bereits für vier Meisterschafts-Spiele ausgeliehen worden ist.
Für EVZ-Stürmer Dario Simion wars schon länger klar, dass er am Spengler-Cup auflaufen wird. Präziser: Schon seit dem Sommer. Denn der 24-Jährige wechselte im Juni vom HC Davos zum EV Zug – trotz eines weiterlaufenden Vertrages bei den Bündnern. Bestandteil dieses Deals war, in Simions Vertrag zu verankern, dass der Nationalspieler den HCD am Spengler-Cup verstärken darf. Mit dieser Abmachung war auch Zug einverstanden. «Dafür bin ich dem EVZ dankbar», sagt Simion.
Neuer Trainer – «Das wird speziell»
Trotz vier Partien – und drei Siegen – innert sechs Tagen der Vorweihnachts-Woche sieht er es als Vorteil an, auch in der Altjahres-Woche Spiele bestreiten zu können. «So bleibe ich im hohen Rhythmus», sagt Simion, «das ist nur positiv für mich.»
Zunächst aber hat er zwei Festtage im Tessin bei seiner Familie verbracht, bevor er am Mittwoch fürs Warm-up nach Davos kommt. Zu einem anderen Trainer als er noch die letzten vier Saisons im Dienste des HCD hatte. «Das wird sicher speziell sein», mutmasst er. Ändert aber nichts an seiner Vorfreude aufs Turnier.