Einzig im Zweikampfverhalten haben die Kanadier gegen Örebro Oberhand, allerdings greifen sie auch oft zu unerlaubten Mitteln.
Nach wenigen Minuten setzt es für ein Foul von Paquette-Bossin eine Spieldauerdisziplinarstrafe ab, überharter Cross-Check. Die Schweden nutzen das Powerplay zur Führung aus (12.).
Die hitzige Startphase findet den Höhepunkt im Duell zwischen Kanadas Alan Quine und Ex-Davos-Spieler Mathias Bromé. Bei vier gegen vier Feldspielern fuchtelt der Kanadier mit dem Stock im Gesicht des Schweden rum. Der letztjährige HCD-Spieler reagiert daraufhin fuchsteufelswild und trägt eine Platzwunde davon.
Team Canada erstmals ohne Sieg
Bromé knöpft sich seinen Gegenspieler mit einer verbalen Ansage vor, auf dem Weg in die Katakomben (wo er seine Wunde wohl nähen lassen muss), diskutiert er auch noch mit einem Zuschauer.
Die kanadische Härte nützt auch in der Folge nichts. Die defensivstarken Schweden sind zu gut und quasi in allen Belangen besser als der Gegner. Der nicht nur wegen des Rencontres mit Quine auffällige Mathias Bromé macht in der 60. Minute mit dem 3:1 die Entscheidung und schickt die Kanadier sieglos (zum ersten Mal seit 1984) nach Hause. (par)
Tore: 12. Berglund (Abols/PP) 1:0, 41. Öberg 2:0, 54. DiDomenico 2:1, 60. Bromé 3:1 (ins leere Tor).