Während Liga-Konkurrent Ambri am Nachmittag mit einem 7:3-Schaulaufen gegen IFK Helsinki direkt in die Halbfinals einzog, muss der HCD nach diesem bedenklichen Auftritt eine Zusatzschlaufe nehmen. Und am Donnerstag um 20.15 Uhr zur Halbfinal-Quali antreten. Gegen das von Ambri zerzauste Helsinki. Und da stellt sich nur eine Frage: Welcher der beiden heftigen Mittwochs-Verlierer steht schneller wieder auf?
Davos liefert gegen das viel agilere, schnellere, trickreichere und clevere Sparta Prag auf der grossen Showbühne seines Heimturniers eine undiskutable Leistung ab. Fast alle wichtigen Zweikämpfe gehen verloren, die Defensivarbeit ist ein Desaster. Wie sich beispielsweise Dominik Egli vor dem 1:3 verhält, als er gleich zweimal zu spät kommt, ist wie ein schlechter Witz. Und Goalie Gilles Senn ist für sein Team mehr Hypothek denn Hilfe, zieht ebenfalls einen ganz schwachen Abend ein.
Was den Spengler Cup einmalig macht: Entrüstete Pfiffe sind im ausverkauften Stadion keine zu hören, vielmehr wird weiter geklatscht und gejohlt. Die HCD-Fans sind hart im Nehmen. Zumindest im festlichen Rahmen während der Altjahreswoche am Spengler Cup.
Fans: 6267 (ausverkauft)
Tore: 2. Kempny (E. Thorell) 1:0. 11. Safin (Moravcik, Vitouch) 2:0. 20. Stransky (Fora, Corvi) 2:1. 22. Kempny 3:1. 26. Buchtete (Vitouch) 4:1. 33. Horak (Tomasek, E. Thorell) 5:1. 33. Vitouch (Buchtele, Safin) 6:1. 45. Repik (Jandus, Vitouch) 7:1. 47. Dvoracek (Konecny, G. Thorell) 8:1. 55. Horak (Prybil, G. Thorell/PP) 9:1. 60. Ambühl (Saarela) 9:2.