Fribourg steht bei seiner dritten Spengler-Cup-Teilnahme erstmals im Final. Möglich macht es ein 4:2-Sieg im Schweizer Duell gegen Titelverteidiger Davos.
Die Anfangsphase dieses mit Spannung erwarteten Schweizer Halbfinals gehört ganz klar Fribourg. Folgerichtig geht die Mannschaft des neuen Trainers Lars Leuenberger nach einer von Vey herrlich abgeschlossenen Powerplay-Kombination in Führung. Der Kanadier ist allerdings auch mitschuldig, dass Gottéron 13 Minuten später trotzdem in Rückstand liegt. Nachdem Stransky aus dem Nichts zunächst der Ausgleich gelingt (Goalie Berra sieht dabei nicht gut aus), verhält sich Vey vor dem eigenen Tor dilettantisch und lässt sich von Frehner wie ein Junior abkochen.
Mit dieser 2:1-Führung stellt Davos den euphorisch gestarteten Fribourgern zunächst den Motor ab. Bis erneut im Vey in den Fokus rückt, seinen zweiten Powerplay-Treffer erzielt. Es ist der Auftakt in eine heisse Schlussphase und zur neuerlichen Wende. Nach einer Walser-Vorlage gelingt Bertschy mit seinem Bein das glückliche, aber goldene Final-Tor. De la Rose macht anschliessend mit einem Treffer ins leere Tor noch den Deckel drauf.
Damit steht Gottéron erstmals im Spengler-Cup-Final. Und ist in diesem Favorit auf den Titel – es wäre der erste in Gottérons Klubgeschichte. Gegner und Team-Canada-Bezwinger Straubing ist zwar als Riesentöter die Sensation am Turnier, aber auf die Deutschen wartet am Silvester der fünfte Match innert fünf Tagen. Da stellt sich dann schon die Frage, wie viel Benzin noch im Tank ist.
Fans: 6267
Tore: 7. Vey (Wallmark, Gunderson) 1:0. 18. Stransky (Ryfors, Barandun) 1:1. 20. Frehner (Corvi, Tambellini) 1:2. 47. Vey (Sörensen, Gunderson/PP) 2:2. 56. Bertschy (Walser) 3:2. 59. De la Rose 4:2 (ins leere Tor).
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Team Kanada | 2 | 7 | 6 | |
2 | HC Davos | 2 | 1 | 3 | |
3 | Straubing Tigers | 2 | -8 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | HC Fribourg-Gottéron | 2 | 1 | 4 | |
2 | HC Pardubice | 2 | 0 | 3 | |
3 | Kärpät Oulu | 2 | -1 | 2 |