Die Davoser sehnen sich seit 2011 nach dem Turniertriumph. Mit dem Startsieg gegen Frölunda ist ihnen zumindest schon mal der Auftakt in den Spengler Cup geglückt. Dies, obwohl es lange nach einer harzigen Angelegenheit aussieht. Die Bündner machen zwar mächtig Dampf, doch von den hochkarätigen Torchancen lassen sie zunächst alle aus.
Bis Stransky sich ein Herz fasst mit seinem Puck-Knaller, der unter dem Arm des schwedischen Goalies Johansson durchrutscht und hinter ihm liegen bleibt. Bei seinem Rettungsversuch rutscht Verteidiger Lindroth dran vorbei und Rasmussen schiebt die Scheibe irgendwie über die Linie.
Rasmussen mit Doppelpack
Nordström, ein weiterer Schwede im Dienste des HCD, hat vor allem im Powerplay den Ausbau der Führung auf dem Stock. Doch es ist erneut Rasmussen, der trifft. Er lenkt einen Schuss von Andersson, dem Verstärkungsspieler aus Lugano, unhaltbar ab. Derselbe Andersson leistet sich nur zwei Minuten später einen haarsträubenden Fehlpass direkt auf die Stockschaufel von Frölundas Öberg, doch der vertändelt die Scheibe kläglich. Die Schweden müssen gegen die Davoser viel Aufwand betreiben, um zu gefährlichen Torchancen zu kommen. Tömmernes (Ex Genf) und Strömwall vergeben die besten.
Wie schon gegen das Team Canada versucht Frölunda, im Schlussdrittel Tempo und Druck nochmals hochzuschrauben. Tatsächlich fällt der Anschlusstreffer, weil Torschütze Borg nach dem Abpraller von Goalie Aeschlimann schneller an der Scheibe ist als Verteidiger Egli und sie ins Tor sticht. Doch die Antwort hat mit Dahlbeck ein weiterer Schwede im Dienste des HCD parat. Er trifft nur zwei Minuten später zur Entscheidung.
HC Davos – Frölunda 4:1
Fans: 6267 (ausverkauft).
Tore: 16. Rasmussen 1:0. 37. Rasmussen (Andersson, Haapala/PP) 2:0. 47. Borg (Hasa) 2:1. 49. Dahlbeck (Corvi, Olofsson) 3:1. 59. Knak 4:1 (leeres Tor).