Das Spiel:
Mit Leichtigkeit kommt Helsinki zu seinen ersten Toren. Beim 1:0 ziehen drei Jokerit-Spieler gegen einen Mannheim-Verteidiger zu, Peter Regin und Juhamatti Aaltonen spielen sich die Scheibe lässig hin und her, ehe der Däne dann den Abpraller vollendet. 27 Sekunden später doppelt Jere Sallinen nach.
Doch die Adler stürzen deshalb nicht ab. Nachdem sie am Vortag nach einer 3:0-Führung gegen Lugano noch 6:3 gewannen, fahren sie erneut Achterbahn – und drehen das Spiel. Erst verkürzt der 41-jährige Glen Metropolit. Dann gleicht Mathieu Carle noch im Startabschnitt aus.
Im 2. Drittel geht der deutsche Meister dann durch den Ex-Bieler Ryan MacMurchy in Führung, Jokerit gleicht aber durch einen Ablenker von Niklas Hagman (ex Davos und Fribourg) aus. Mit seinem 4. Tor im 2. Spiel schiesst MacMurchy die Mannheimer wieder in Führung. Und weil im Schlussabschnitt nur noch ein Treffer ins leere Tor fällt, holen sich die Mannheimer den Sieg.
Der Beste:
Jochen Hecht (Mannheim). Der ehemalige NHL-Stürmer glänzt durch einige schöne Pässe und bereitet zwei Tore mustergültig vor.
Die Pflaume:
Riku Helenius (Jokerit). Der finnische Goalie kriegt bei Mathieu Carles Flatterschuss zum 2:2 die Fanghand nicht hoch.