Bei der Spengler-Cup-Premiere 1923 gab es im Kanton Graubünden noch ein Auto-Fahrverbot. Wer trotzdem mit seinem Luxusgefährt über die Strassen rollen wollte, musste einen Esel, Ochsen oder Pferde davorspannen. 1925 wurde das Verbot nach der zehnten Volksabstimmung wieder abgeschafft.
Auch später reiste der HCD nicht mit dem Car. «Damals sagte man: Wir müssen dann oder dann dort sein fürs Spiel. Mit dem Car ist das nicht sicher. Wir gehen mit dem Zug», erinnert sich Legende Oskar Jenni (77), der 1958 gleich bei seinem ersten Spengler Cup siegreich war und bis 1970 beim HC Davos spielte.
«Den ersten Stopp hatten wir in Landquart, wo wir eine halbe Stunde warten mussten, ehe es weiter nach Zürich ging. Dort mussten wir wieder mit den Säcken und einem grossen Stocksack umsteigen», erzählt Jenni. «Die Jüngsten hielten Sack-Wache, während die Älteren einen Kaffee trinken gingen.»
Heute sieht das ganz anders aus. Der HCD reist im Car zu den Auswärtsspielen. Die Sicherheit hat Priorität, auch wenns schnell gehen soll. Bisher hat Chauffeur Claude Bernet noch keine Klagen gehört. «Die Spieler sind sich das Busfahren gewöhnt. Mit normalen Leuten könnte man nie so schnell fahren. Vor allem auf der Strecke Davos–Landquart», sagt der Chauffeur.
Eine ganz spezielle Fahrt erlebte er 2015 nach dem Meistertitel in Zürich. «Hinten haben sie gefeiert, und vorne muss man den Kopf bei der Sache haben», sagt Bernet. «Du hörst es knallen und musst einfach abschalten und dich konzentrieren. Die Hauptsache ist, dass man heil ankommt.»
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Team Kanada | 0 | 0 | 0 | |
1 | HC Davos | 0 | 0 | 0 | |
1 | Straubing Tigers | 0 | 0 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | HC Pardubice | 0 | 0 | 0 | |
1 | HC Fribourg-Gottéron | 0 | 0 | 0 | |
1 | Kärpät Oulu | 0 | 0 | 0 |