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Vom HCL-Playoff-Star zum HCD-Ergänzungsspieler
Bobby Sanguinetti spielt am Spengler Cup um einen Vertrag

Bobby Sanguinetti (30) verliess Lugano, um auf die Karte NHL zu setzen. Der Verteidiger ging aber leer aus. Und nutzt nun den Spengler Cup als Schaufenster.
Publiziert: 26.12.2018 um 16:35 Uhr
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Aktualisiert: 26.12.2018 um 17:41 Uhr
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Statt in Lugano zu bleiben, entschloss sich Verteidiger Bobby Sanguinetti im Frühling für eine Heimkehr in die USA.
Foto: Keystone
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Nicole VandenbrouckReporterin Eishockey

Er ist ausser Atem. «Meine Lungen werden brennen hier oben», sagt Bobby Sanguinetti, Verstärkungsspieler beim HC Davos und seit langem erstmals wieder in einem Teamtraining. Der Amerikaner ist hierzulande kein Unbekannter, er kam 2016 zu Kloten und wechselte dann zu Lugano. Nach der bitteren Playoff-Pille, der Final-Niederlage gegen den ZSC im siebten Spiel, verschwand der 30-Jährige im Frühling von der Bildfläche.

Seine Erklärung: «Ich hätte bei Lugano zwar einen Vertrag mit Option auf eine Verlängerung gehabt, den Klub aber schon früh informiert über meinen Entscheid, in die Heimat zurückkehren zu wollen.» Aus sportlichen und familiären Gründen. Nach einer starken Saison im Südtessin wollte Sanguinetti nochmals alles auf die Karte NHL setzen, «ich dachte, es steckt noch etwas in mir und muss es versuchen».

Das Ehepaar Sanguinetti beschloss zudem, dem ersten gemeinsamen Kind zuliebe wieder näher an die Familien in den USA zu ziehen. Sohn Jackson ist mittlerweile 16 Monate alt. Mutter Sarah, in Bobbys schwierigen letzten Monaten sein Fels in Brandung, ist derzeit schwanger mit einem Geschwisterchen.

Es öffnet sich keine NHL-Türe

Doch der Plan geht schief. Es öffnet sich keine NHL-Türe für den Offensiv-Verteidiger, der schon für die NY Rangers und Carolina Hurricans spielte. Unter den Optionen sei die richtige nicht dabei gewesen, «und, das tönt schlimm, aber für die AHL fühlte ich mich schon zu alt». Sanguinetti blieb nichts anderes übrig als abzuwarten. In Wilmington (North Carolina) hielt er sich zusammen mit Ex-NHL-Profis und anderen vertragslosen Spielern auf dem Eis fit.

Bis sein Agent die gute Idee hat, beim HCD anzufragen, ob er als Ergänzungsspieler zum Spengler-Cup kommen darf. Er darf. «Ich bin so glücklich über diese Chance», sagt Sanguinetti. «Hier kann ich nun meinen Rost abschütteln und mit guten Leistungen hoffentlich das Interesse von Klubs an mir wecken.» Der Olympia-Verteidiger spielt um einen Vertrag, «und das Turnier ist mein Schaufenster.»

Das ist der Spielplan beim Spengler Cup

Mittwoch, 26. Dezember – Vorrunde

Spiel 1: Trinec – Magnitogorsk 1:2 n.P.
Spiel 2: Davos – Team Canada 1:2

Donnerstag, 27. Dezember – Vorrunde

Spiel 3: Kuopio – Trinec 3:1
Spiel 4: Nürnberg – Davos 2:3

Freitag, 28. Dezember – Vorrunde

Spiel 5: Magnitogorsk – Kuopio 0:1 n.V.
Spiel 6: Team Canada – Nürnberg 6:2

Samstag, 29. Dezember – Vor-Halbfinals

Spiel 7: Magnitogorsk  – Nürnberg 1:3
Spiel 8: Davos – Trinec 3:1

Sonntag, 30. Dezember – Halbfinals

Spiel 9: Team Canada – Nürnberg 4:2
Spiel 10: Kuopio  – Davos um 20.15 Uhr

Montag, 31. Dezember – Final

Spiel 11: Team Canada – Sieger Spiel 10 um 12.10 Uhr

Die Gruppen

Torriani

KalPa Kuopio (Finnland)

Metallurg Magnitogorsk (Russland)

Ocelari Trinec (Tschechien)

Cattini

HC Davos

Team Canada

Nürnberg Ice Tigers (Deutschland)

Mittwoch, 26. Dezember – Vorrunde

Spiel 1: Trinec – Magnitogorsk 1:2 n.P.
Spiel 2: Davos – Team Canada 1:2

Donnerstag, 27. Dezember – Vorrunde

Spiel 3: Kuopio – Trinec 3:1
Spiel 4: Nürnberg – Davos 2:3

Freitag, 28. Dezember – Vorrunde

Spiel 5: Magnitogorsk – Kuopio 0:1 n.V.
Spiel 6: Team Canada – Nürnberg 6:2

Samstag, 29. Dezember – Vor-Halbfinals

Spiel 7: Magnitogorsk  – Nürnberg 1:3
Spiel 8: Davos – Trinec 3:1

Sonntag, 30. Dezember – Halbfinals

Spiel 9: Team Canada – Nürnberg 4:2
Spiel 10: Kuopio  – Davos um 20.15 Uhr

Montag, 31. Dezember – Final

Spiel 11: Team Canada – Sieger Spiel 10 um 12.10 Uhr

Die Gruppen

Torriani

KalPa Kuopio (Finnland)

Metallurg Magnitogorsk (Russland)

Ocelari Trinec (Tschechien)

Cattini

HC Davos

Team Canada

Nürnberg Ice Tigers (Deutschland)

Trotz strittigem Tor der Ahornblätter
Team Canada besiegt im Klassiker tapfere Davoser

Ein Knüller gegen die Kanadier mit vielen kniffligen Aktionen! Doch Davos kann das Glück nicht auf seine Seite zwingen.
Publiziert: 26.12.2018 um 22:50 Uhr
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Aktualisiert: 27.12.2018 um 11:25 Uhr
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Harijs Vitolins bei seiner Spengler-Cup-Premiere mit dem HC Davos.
Nicole Vandenbrouck

Wenns nicht läuft, dann läufts nicht. Eine Phrase, die der HCD im letzten Meisterschaftsspiel gegen Ambri schon mal widerlegt hat. Die Davoser hatten lange gar keine Chance – bis sie in den Schlussminuten die Partie doch noch gedreht haben.

Doch bei ihrem Spengler-Cup-Auftakt stehen den Bündnern nicht die Leventiner gegenüber, sondern die Kanadier. Noch nicht eingespielt zwar wie bei jedem Turnier zu Beginn. Doch das Team Canada schnürt den HCD gleich ein.

Wirbel gibts gleich beim ersten Tor der Kanadier: Zunächst prüfen die Schiris, ob SCB-Boychuck eine Kickbewegung gemacht hat. Danach müssen die Linesmen ran, weil von den Davosern ein Offside vor dem Treffer moniert wird. Es ist jedoch ganz knapp keines, weil Dalpe es wieder auflöst, bevor Boychuck über die blaue Linie fährt. Das Tor zählt.

Umstrittene Führung für das Team Canada
1:12
Abseits oder nicht?Umstrittene Führung für das Team Canada

Im gleichen nervenaufreibenden Stil geht es weiter. Das vermeintliche 2:0 von D’Agostini wird aberkannt, weil HCD-Goalie Lindbäck Augenblicke vor dem Schuss das Tor verschoben hat. Der Ambri-Stürmer trifft später doch noch zum vorentscheidenden 2:0, diesem Treffer geht ein Scheibenverlust von Lindgren voraus.

Noch mehr Aktionen zum Haareraufen gefällig? Bei einer Aktion von HCD-Bader an Dalpe geben die Schiris einen Penalty. Ein Fehlentscheid. Doch der Kana­dier verschiesst. Wenige Minuten später trifft Meyer im Powerplay auf der anderen Seite nur den Pfosten.

Nach dieser Chance geht ein Ruck durchs Davoser Team. Und der Anschlusstreffer von Bader bringt die Bündner zurück ins Geschehen. Die ersehnte Wende aber gelingt ihnen trotz ihrer Aufsässigkeit nicht mehr.

Der neue HCD-Trainer Harijs Vitolins (50) sieht – wie auch schon beim letzten Meisterschafts-Wochenende – gute Ansätze seiner Mannschaft. Insbesondere was ihren Kampfgeist und die Einstellung betrifft. Es  kostet die gebeutelten Bündner einfach enorm Energie, sich vom Druck zu befreien und einem Rückstand hinterher zu jagen.

Das ist der Spielplan beim Spengler Cup

Mittwoch, 26. Dezember – Vorrunde

Spiel 1: Trinec – Magnitogorsk 1:2 n.P.
Spiel 2: Davos – Team Canada 1:2

Donnerstag, 27. Dezember – Vorrunde

Spiel 3: Kuopio – Trinec 3:1
Spiel 4: Nürnberg – Davos 2:3

Freitag, 28. Dezember – Vorrunde

Spiel 5: Magnitogorsk – Kuopio 0:1 n.V.
Spiel 6: Team Canada – Nürnberg 6:2

Samstag, 29. Dezember – Vor-Halbfinals

Spiel 7: Magnitogorsk  – Nürnberg 1:3
Spiel 8: Davos – Trinec 3:1

Sonntag, 30. Dezember – Halbfinals

Spiel 9: Team Canada – Nürnberg 4:2
Spiel 10: Kuopio  – Davos um 20.15 Uhr

Montag, 31. Dezember – Final

Spiel 11: Team Canada – Sieger Spiel 10 um 12.10 Uhr

Die Gruppen

Torriani

KalPa Kuopio (Finnland)

Metallurg Magnitogorsk (Russland)

Ocelari Trinec (Tschechien)

Cattini

HC Davos

Team Canada

Nürnberg Ice Tigers (Deutschland)

Mittwoch, 26. Dezember – Vorrunde

Spiel 1: Trinec – Magnitogorsk 1:2 n.P.
Spiel 2: Davos – Team Canada 1:2

Donnerstag, 27. Dezember – Vorrunde

Spiel 3: Kuopio – Trinec 3:1
Spiel 4: Nürnberg – Davos 2:3

Freitag, 28. Dezember – Vorrunde

Spiel 5: Magnitogorsk – Kuopio 0:1 n.V.
Spiel 6: Team Canada – Nürnberg 6:2

Samstag, 29. Dezember – Vor-Halbfinals

Spiel 7: Magnitogorsk  – Nürnberg 1:3
Spiel 8: Davos – Trinec 3:1

Sonntag, 30. Dezember – Halbfinals

Spiel 9: Team Canada – Nürnberg 4:2
Spiel 10: Kuopio  – Davos um 20.15 Uhr

Montag, 31. Dezember – Final

Spiel 11: Team Canada – Sieger Spiel 10 um 12.10 Uhr

Die Gruppen

Torriani

KalPa Kuopio (Finnland)

Metallurg Magnitogorsk (Russland)

Ocelari Trinec (Tschechien)

Cattini

HC Davos

Team Canada

Nürnberg Ice Tigers (Deutschland)

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