Er ist ausser Atem. «Meine Lungen werden brennen hier oben», sagt Bobby Sanguinetti, Verstärkungsspieler beim HC Davos und seit langem erstmals wieder in einem Teamtraining. Der Amerikaner ist hierzulande kein Unbekannter, er kam 2016 zu Kloten und wechselte dann zu Lugano. Nach der bitteren Playoff-Pille, der Final-Niederlage gegen den ZSC im siebten Spiel, verschwand der 30-Jährige im Frühling von der Bildfläche.
Seine Erklärung: «Ich hätte bei Lugano zwar einen Vertrag mit Option auf eine Verlängerung gehabt, den Klub aber schon früh informiert über meinen Entscheid, in die Heimat zurückkehren zu wollen.» Aus sportlichen und familiären Gründen. Nach einer starken Saison im Südtessin wollte Sanguinetti nochmals alles auf die Karte NHL setzen, «ich dachte, es steckt noch etwas in mir und muss es versuchen».
Das Ehepaar Sanguinetti beschloss zudem, dem ersten gemeinsamen Kind zuliebe wieder näher an die Familien in den USA zu ziehen. Sohn Jackson ist mittlerweile 16 Monate alt. Mutter Sarah, in Bobbys schwierigen letzten Monaten sein Fels in Brandung, ist derzeit schwanger mit einem Geschwisterchen.
Es öffnet sich keine NHL-Türe
Doch der Plan geht schief. Es öffnet sich keine NHL-Türe für den Offensiv-Verteidiger, der schon für die NY Rangers und Carolina Hurricans spielte. Unter den Optionen sei die richtige nicht dabei gewesen, «und, das tönt schlimm, aber für die AHL fühlte ich mich schon zu alt». Sanguinetti blieb nichts anderes übrig als abzuwarten. In Wilmington (North Carolina) hielt er sich zusammen mit Ex-NHL-Profis und anderen vertragslosen Spielern auf dem Eis fit.
Bis sein Agent die gute Idee hat, beim HCD anzufragen, ob er als Ergänzungsspieler zum Spengler-Cup kommen darf. Er darf. «Ich bin so glücklich über diese Chance», sagt Sanguinetti. «Hier kann ich nun meinen Rost abschütteln und mit guten Leistungen hoffentlich das Interesse von Klubs an mir wecken.» Der Olympia-Verteidiger spielt um einen Vertrag, «und das Turnier ist mein Schaufenster.»
Mittwoch, 26. Dezember – Vorrunde
Spiel 1: Trinec – Magnitogorsk 1:2 n.P.
Spiel 2: Davos – Team Canada 1:2
Donnerstag, 27. Dezember – Vorrunde
Spiel 3: Kuopio – Trinec 3:1
Spiel 4: Nürnberg – Davos 2:3
Freitag, 28. Dezember – Vorrunde
Spiel 5: Magnitogorsk – Kuopio 0:1 n.V.
Spiel 6: Team Canada – Nürnberg 6:2
Samstag, 29. Dezember – Vor-Halbfinals
Spiel 7: Magnitogorsk – Nürnberg 1:3
Spiel 8: Davos – Trinec 3:1
Sonntag, 30. Dezember – Halbfinals
Spiel 9: Team Canada – Nürnberg 4:2
Spiel 10: Kuopio – Davos um 20.15 Uhr
Montag, 31. Dezember – Final
Spiel 11: Team Canada – Sieger Spiel 10 um 12.10 Uhr
Die Gruppen
Torriani
KalPa Kuopio (Finnland)
Metallurg Magnitogorsk (Russland)
Ocelari Trinec (Tschechien)
Cattini
HC Davos
Team Canada
Nürnberg Ice Tigers (Deutschland)
Mittwoch, 26. Dezember – Vorrunde
Spiel 1: Trinec – Magnitogorsk 1:2 n.P.
Spiel 2: Davos – Team Canada 1:2
Donnerstag, 27. Dezember – Vorrunde
Spiel 3: Kuopio – Trinec 3:1
Spiel 4: Nürnberg – Davos 2:3
Freitag, 28. Dezember – Vorrunde
Spiel 5: Magnitogorsk – Kuopio 0:1 n.V.
Spiel 6: Team Canada – Nürnberg 6:2
Samstag, 29. Dezember – Vor-Halbfinals
Spiel 7: Magnitogorsk – Nürnberg 1:3
Spiel 8: Davos – Trinec 3:1
Sonntag, 30. Dezember – Halbfinals
Spiel 9: Team Canada – Nürnberg 4:2
Spiel 10: Kuopio – Davos um 20.15 Uhr
Montag, 31. Dezember – Final
Spiel 11: Team Canada – Sieger Spiel 10 um 12.10 Uhr
Die Gruppen
Torriani
KalPa Kuopio (Finnland)
Metallurg Magnitogorsk (Russland)
Ocelari Trinec (Tschechien)
Cattini
HC Davos
Team Canada
Nürnberg Ice Tigers (Deutschland)