Das Spiel: Hämeenlinna startet besser, Goalie Boltshauser bewahrt die Nati mehrfach vor einem Rückstand. Dann krachts: Der Finne Nikkilä und der Schweizer Scherwey verteilen satte Checks, ehe die Nati endlich in Schwung kommt. Erst zieht Scherwey allein auf Karjalainen los und bezwingt diesen mit einem platzierten Schuss (14.), dann lenkt Schäppi einen Rathgeb-Hammer am finnischen Goalie vorbei. Im zweiten Durchgang ist die Sache dann einseitig: 10:1 lautet das Schussverhältnis während der zweiten 20 Minuten zugunsten der Schweiz. Im letzten Drittel machen Rod und Vermin (sieben Minuten vor Schluss ins leere Tor!) alles klar – die Nati steht mit zwei Siegen im Spengler-Cup-Halbfinal.
Der Beste: Tristan Scherwey (Schweiz). Der Flügel ist aggressiv, bissig, nervig und spielt seinen Speed aus – wie zum Beispiel beim 1:0. Macht beste Werbung für einen Platz im Olympia-Kader.
Die Pflaume: Mathias Porseland (HPK). Der Schwede kassiert bei engem Spielstand gleich zweimal eine Strafe wegen Hakens. Dämlich.