Frei nach Gary Lineker könnte man behaupten: «Spengler Cup ist, wenn zwei Teams gegeneinander antreten und am Ende immer Servette gewinnt.»
Die Grenats feiern am Traditionsturnier gegen Ufa den achten Sieg in Serie und haben – wie schon beim Turniersieg im letzten Jahr – nicht ein einziges Spiel verloren.
Das Team von Chris McSorley ist von Beginn an die aktivere Mannschaft. Doch wirklich zwingende Chancen können sich die Genfer gegen die defensiv starken Russen lange Zeit nicht erarbeiten. Das Spiel ist im ersten Drittel ein taktisches Geplänkel.
Der Knoten platzt nach 23 Minuten. In Überzahl hämmert Arnaud Jacquemet den Puck zum 1:0 ins Netz. Und nur zwölf Minuten später doppelt Daniel Rubin ebenfalls in Überzahl nach.
«Ein heikles Resultat», warnt Rubin in der zweiten Pause. «Im Halbfinal führten wir gegen Canada mit 5:0, hätten aber fast noch verloren.» Diesmal lässt Servette nichts mehr anbrennen, kann durch Taylor Pyatt gar noch auf 3:0 erhöhen.
«Servette überrascht mich nicht. Sie wollen sich stets von ihrer besten Seite zeigen und haben den Stellenwert unseres Events vom ersten Tag an erkannt», schwärmt OK-Präsident Fredi Pargätzi.
Genf gelingt als erste Mannschaft seit dem Team Canada im Jahr 2003 die Titelverteidigung – und könnte damit auch im nächsten Jahr am Traditionsturnier teilnehmen. McSorley und Präsident Hugh Quennec sagen, sie würden eine Einladung annehmen. Diese müsse aber zuerst noch kommen.
Jubeln kann an Silvester auch ein Davoser. HCD-Leihgabe Janick Schwendener (22) kam als Ersatz und geht als Spengler-Cup-Champion. «Ein unglaubliches Gefühl. Das hätte ich mir nie erträumen lassen. Wir waren über alle Spiele gesehen die bessere Mannschaft. Zudem ging den Russen zuletzt die Luft aus», sagt Schwendener, der sich im Final einen Shutout holt. «Einfach wunderschön.»
Noch weiss der Goalie aus Klosters nicht, wo er ab Januar spielen wird. Er sagt: «Hoffentlich laufe ich am 4. Januar mit Genf in Davos auf.»
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Team Kanada | 0 | 0 | 0 | |
1 | HC Davos | 0 | 0 | 0 | |
1 | Straubing Tigers | 0 | 0 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | HC Pardubice | 0 | 0 | 0 | |
1 | HC Fribourg-Gottéron | 0 | 0 | 0 | |
1 | Kärpät Oulu | 0 | 0 | 0 |
Vaillant-Arena. – Fans 6300 (ausverkauft). SR Kurmann/Nicholson (Ka).
Tore: 23. Jacquemet (Tom Pyatt/Ausschl. Kulda, Chlystow; Gerber) 0:1. 35. Rubin (Almond, Loeffel/Ausschl. Kutusow) 0:2. 50. Taylor Pyatt (Tom Pyatt, Rubin) 0:3.
Strafen: 5 x 2 Minuten gegen Ufa. 5 x 2 Minuten gegen Servette.
Servette: Schwendener; Loeffel, Mercier; Vukovic, Iglesias; Bezina, Antonietti; Bouillon; Rubin, Tom Pyatt, Taylor Pyatt; Picard, Romy, Jacquemet; Pestoni, Lombardi, Almond; Wick, Kast, Traber; Gerber.
Ufa: Irving; Heikkinen, Kulda; Wasilewski, Kutusow; Subarjew, Wischnewski; Lekomsew; Hartikainen, Gluchow, Slepyschjew; Golowanow, Chlystow, Dubrowski; Pankow, Kaigorodow, Pihlström; Semin, Mereskin, Tolpeko; Skatschkow.
Der Beste: Romain Loeffel (Servette): Starkes Turnier des Verteidigers! Bereitet diesmal das wichtige 2:0 vor.
Die Pflaume: Alexander Kutusow (Ufa): Sorgt mit seiner Strafe, die zum 0:2 führt, gleich selbst für Lichterlöschen.
Allstar-Team des Spengler Cups 2014
Goal: Leonardo Genoni (Davos)
Verteidigung: Félicien Du Bois (Davos); Ilkka Heikkinen (Ufa)
Sturm: Inti Pestoni (Servette); Anton Slepyschjew (Ufa); Linus Omark (Jokerit)
Vaillant-Arena. – Fans 6300 (ausverkauft). SR Kurmann/Nicholson (Ka).
Tore: 23. Jacquemet (Tom Pyatt/Ausschl. Kulda, Chlystow; Gerber) 0:1. 35. Rubin (Almond, Loeffel/Ausschl. Kutusow) 0:2. 50. Taylor Pyatt (Tom Pyatt, Rubin) 0:3.
Strafen: 5 x 2 Minuten gegen Ufa. 5 x 2 Minuten gegen Servette.
Servette: Schwendener; Loeffel, Mercier; Vukovic, Iglesias; Bezina, Antonietti; Bouillon; Rubin, Tom Pyatt, Taylor Pyatt; Picard, Romy, Jacquemet; Pestoni, Lombardi, Almond; Wick, Kast, Traber; Gerber.
Ufa: Irving; Heikkinen, Kulda; Wasilewski, Kutusow; Subarjew, Wischnewski; Lekomsew; Hartikainen, Gluchow, Slepyschjew; Golowanow, Chlystow, Dubrowski; Pankow, Kaigorodow, Pihlström; Semin, Mereskin, Tolpeko; Skatschkow.
Der Beste: Romain Loeffel (Servette): Starkes Turnier des Verteidigers! Bereitet diesmal das wichtige 2:0 vor.
Die Pflaume: Alexander Kutusow (Ufa): Sorgt mit seiner Strafe, die zum 0:2 führt, gleich selbst für Lichterlöschen.
Allstar-Team des Spengler Cups 2014
Goal: Leonardo Genoni (Davos)
Verteidigung: Félicien Du Bois (Davos); Ilkka Heikkinen (Ufa)
Sturm: Inti Pestoni (Servette); Anton Slepyschjew (Ufa); Linus Omark (Jokerit)