Speed-Shooting, Teil 10 heute: Servette
Servettes Bartli zeigt, wo man den Most holt

Die Genfer messen sich während des Spengler Cups im Speed-Shooting. 107-­Kilo-Brocken Eliot Antonietti hat den schärfsten Schuss.
Publiziert: 28.12.2014 um 20:55 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 20:54 Uhr
Von Nicole Vandenbrouck

Er fällt auf. Zum einen mit seinen Gardemassen: Eliot Antonietti ist 197 cm gross und 107 kg schwer. Und zum anderen wegen seiner spriessenden Haarpracht – im Gesicht. Der erst 21-jährige Servette-Verteidiger ist eine unvergessliche, weil unvergleichliche Erscheinung. Ein Fall für Bart on Ice! Das wird auch während des Speed-Shootings in Davos klar.

Die Genfer, die sich mit dem 3:2-Sieg gegen die Russen aus Ufa einen freien Tag erspielt haben, absolvieren ein lockeres Training. Und fiebern der Schussmessung entgegen. Dass vielversprechende Kandidaten wie Goran Bezina (34) und Daniel Vukovic (28) angeschlagen auf eine Teilnahme verzichten, macht den Weg frei für einige ihrer Teamkollegen.

Daniel Rubin (29) macht den Anfang und braucht einige Anläufe, bis ein scharfer Slapshot sitzt. Gleich ergeht es Jonathan Mercier (28). Aber beide knacken die 160er-­Marke. Auch Jeremy Wick (25) hält mit. Doch dann läuft Schwergewicht Antonietti an und verblüfft alle gleich mit seinem ersten Schuss: 169 km/h leuchtet auf der Anzeigetafel vom Sportradar auf.

Damit reiht sich der einstige Junioren-Internationale im Ranking des BLICK-Speed-­Shootings auf dem 2. Platz ein! Nur einen Stundenkilometer hinter dem momentanen Rekordhalter, HCD-Stürmer Enzo Corvi (22).

Genfs Scharfschütze Antonietti ist überrascht von seiner Bestmarke, die er bei den weiteren Anläufen nicht mehr knackt. «Solche Slapshots trainiere ich nie», sagt der Hüne, der auch mit dem Handgelenkschuss von 134 km/h beeindruckt.

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