Sixpack der Hockey-Runde
Rüfenacht lässt Chiesas Faust-Attacke abblitzen

Das hat die fünfte Runde der National League gebracht – Blick bringt es auf den Punkt: Der Beste, der Jubilar, die Szene, die Sieglosen, das (Fast-)Comeback und das Nervenspiel.
Publiziert: 17.09.2017 um 10:19 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 10:20 Uhr
Chiesa lässt gegen Rüfenacht die Fäuste sprechen
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Bei Lugano-Sieg in Bern:Chiesa lässt gegen Rüfenacht die Fäuste sprechen

Die Resultate:
Ambri – SCL Tigers 5:3
Bern – Lugano 4:5 n.P.
Biel – Servette 5:4
Davos – Lausanne 4:6
ZSC Lions – Fribourg 1:2
Zug – Kloten 2:1

Der Beste: Julien Sprunger (Fribourg). Mit zwei Toren schiesst der Gottéron-Captain die kriselnden ZSC Lions im Alleingang ab und sein Team estmals seit zwei Jahren wieder an die Tabellenspitze.

Der Jubilar: Ambri-Stürmer Thibaut Monnet (35) wird beim Sieg gegen die SCL Tigers für sein 1000. NL-(bzw.-NLA-)Spiel geehrt. Vor ihm waren bereits Gil Montandon, Ronnie Rüeger, Martin Steinegger, Ivo Rüthemann, Reto von Arx, Mathias Seger, Ryan Gardner und Sven Lindemann den 1000er Klub beigetreten. 2008 und 2012 war Monnet mit den ZSC Lions Meister geworden.

Die Szene: Stellvertretend für den Kriechgang der SCL Tigers: Stürmer Yannick-Lennart Albrecht hebt vor D'Agostinis 4:2 einen Fuss, um nicht vom Puck getroffen zu werden. Leidenschaft sieht anders aus.

Das (Fast-)Comeback: 0:5 liegt der HCD nach 40 Minuten gegen Lausanne zurück. Dann besinnen sich die Bündner endlich auf ihre Stärken, gehen mit Karacho in die Vollen. Im Gegensatz zum Vorabend in Kloten (vom 0:2 zum 3:2) reichen 20 starke Minuten gegen Lausanne allerdings nicht. Die Waadtländer revanchieren sich mit dem 6:4 (teilweise) für das bittere Playoff-Out vom letzten Frühling.

Das Nervenspiel: Als SCB-Stürmer Thomas Rüfenacht nach fünf Minuten bei Lugano-Goalie Elvis Merzlikins nachsetzt, platzt Alessandro Chiesa der Kragen. Der Lugano-Captain knöpft sich Rüfenacht vor, verpasst ihm mehrere Schläge. Doch der Berner reagiert darauf wie im letzten Jahr in den Playoffs gegen Maxim Lapierre – und bleibt ganz ruhig. In doppelter Überzahl geht Bern dann in Führung.

Die Sieglosen: Die SCL Tigers und der EHC Kloten sind auch nach fünf Spielen noch ohne Sieg. Lausanne feierte hingegen in Davos den ersten Erfolg.

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