Sieg von Smith-Out überschattet
ZSC Lions brechen den Fribourg-Fluch!

Der ZSC kanns doch noch. Die Zürcher fahren gegen Gottéron den ersten Sieg in Fribourg seit mehr als fünf Jahren ein. Das Spiel wird von der Verletzung von ZSC-Verteidiger Derek Smith überschattet.
Publiziert: 05.12.2014 um 22:10 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 11:32 Uhr
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Schock in Fribourg: Derek Smith wird nach einem Sturz in die Bande vom Eis getragen.
Foto: Keystone
Von der BLICK-Eishockeyredaktion

Fribourg – ZSC Lions 2:5
Das Spiel: Historischer Erfolg der ZSC Lions! Nach 1876 Tagen siegen die Lions wieder einmal in Fribourg. Am 16. Oktober 2009 wurde Fribourg mit 7:1 erlegt und gestern hätte das Resultat noch höher ausfallen können, ja müssen. Die Lions sind den dezimierten Fribourgern (7 verletzte Stürmer) haushoch überlegen und lassen nie Zweifel aufkommen über den Ausgang des Spiels.
Der Schock in der 14. Minute: ZSC-Verteidiger Derek Smith kracht in die Bande. Ein längerer Unterbruch ist die Folge, Smith wird mit der Bahre vom Eis gebracht. Wie der ZSC bekannt gibt, liegt Smith im Spital in Fribourg. Er kann Finger und Beine bewegen, klagt aber über starke Rückenschmerzen.
Der Beste: Ryan Shannon (ZSC Lions) bei einem Tor zwei Assists und 2 Pfostenschüssen lässt der Amerikaner seine Klasse aufblitzen. Ein richtiger Rudelführer der Zürcher Löwen.
Die Pflaume: Melvin Nyffeler (Fribourg) steht nach seiner Einwechslung im letzten Drittel zuerst ins ZSC Lions Tor!!!!

Bern - Ambri 4:1
Das Spiel:
Ambris-Aushilfsgoalie Michael Tobler (28, von Olten) hält die Tessiner mit seinen Paraden lange im Spiel. Doch der SCB lässt nicht locker und sich auch vom Shorthander zum 0:1 nicht vom Weg abbringen.
Der Beste: Ryan Gardner (Bern). Er schiesst zwei Tore. Und jenes zum 4:1 – eine Volley-Schuss in Baseball-Manier – ist Extra-Klasse.
Die Pflaume: Alain Birbaum (Ambri). Der Verteidiger ist der ungekrönte Meister der Fehler und Disziplinlosigkeiten.

Lugano - Genf 1:3
Das Spiel:
Eine Hackerei ohne Pardon. Tim Traber fräst Luganos Maurer nach zwei Minuten brutal den Ellbogen ins Gesicht – Restauschluss. Danach findet Lugano den Tritt nicht mehr. Ein regulärer Treffer Petterssons wird aberkannt, weil McLean in der Nähe des Torraums steht – unglaublich. Dafür zählt Picards 2:1, das nach klarer Offside-Position erzielt wird. In der zweiten Pause pfeffert Luganos Pettersson auf dem Weg in die Garderobe eine Getränkeflasche in Richtung Picard und trifft ihn am Rücken – Tumulte folgen.
Der Beste: Schwendener (Servette). Wird nach zwei Shutouts wieder bezwungen, bleibt aber eiskalt.
Die Pflaume: Vinnerborg (Headschiedsrichter). Ungeheuer, mit welcher Arroganz der schwedische Profi-Ref seine Fehler weglächelt. Steht total neben den Schuhen.

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