Die Russen ticken zuweilen etwas anders. Ein Beispiel gefällig? Ein KHL-Trainer, der einen Schiedsrichter bedrohte, sprach hinterher von einem Scherz als er eine Busse erhielt.
Publiziert: 23.10.2019 um 15:03 Uhr
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Alexander Guljawzew, Trainer von Amur Chabarowsk, droht dem Schiedsrichter mit Auto-Abfackeln!
Foto: Screenshot
Die KHL hat Amur Chabarowsk mit einer Busse von 300'000 Rubel (umgerechnet ca. 6200 Franken) belegt, nachdem der Trainer des Klubs Schiedsrichter Wiktor Gaschilow zugerufen hatte: «Wiktor! Wiktor! Was war das? Wenn ich in Perm bin, werde ich dein Auto abfackeln!» Sowohl Coach Alexander Guljawzew (46) als auch der Ref stammen aus Perm.
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Guljawzew hatte gegen eine Strafe protestiert, die Chabarowsk am Montag im Spiel gegen Dynamo Moskau kassiert hatte.
Später behauptete der temperamentvolle Trainer, seine Aussage sei «als Scherz» gemeint gewesen und sah die Sache immer noch humoristisch. «Es ist ja nicht so, dass ich von seiner Wohnung gesprochen habe. Ich sagte nur Auto.» Zudem kenne er nicht einmal die Marke von Gaschilows Wagen und der Schiedsrichter sei ein alter Bekannter von ihm.
Seine Verteidigungsworte blieben erfolglos wie davor sein Team, das 1:5 verlor. Die KHL betonte in ihrem Urteil, dass solche Fälle dem «Ansehen der Liga schaden» würden.
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