Rache für den Spengler Cup
Davos schlägt Servette mit 5:1

Der HC Davos revanchiert sich beim Spengler–Cup–Sieger Servette Genf. Beim 5:1–Heimsieg überzeugen die Bündner vor allem im Mitteldrittel. Im zweiten NLA–Spiel vom Sonntag gewinnt Kloten bei den Lakers knapp mit 3:2.
Publiziert: 04.01.2015 um 18:12 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 15:12 Uhr
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Bruchlandung nach Spengler–Cup–Sieg: Servette muss die Davoser Vaillant Arena für einmal als Verlierer verlassen.
Von der Blick–Eishockeyredaktion

HC Davos – Genf–Servette 5:1

Das Spiel: Auch im dritten Aufeinandertreffen der Saison bleibt Genf-Servette gegen Davos chancenlos: 5:1 für den HCD. Ein Drittel lang halten Chris McSorleys Spieler mit, ausgerechnet der 1:0-Führungstreffer zu Beginn des Mitteldrittels leitet Servettes Untergang ein. Davos reagiert angestachelt, aggressiv und endlich zielstrebig. Das 4:1 nach 40 Minuten ist bereits die Entscheidung. Damit geht Servettes erster Auftritt nach dem Spengler-Cup-Triumph an selber Stätte in die Hosen, mental scheinen die Genfer leer. Der HCD hingegen steht wieder zuoberst in der NLA-Tabelle.

Der Beste: Gregory Sciaroni (Davos). Der unermüdliche Kämpfer ist mittendrin, als Davos nach dem 0:1-Rückstand vehement reagiert. Reisst die Mitspieler mit, auch gegen physisch stärkere Genfer unerschrocken im Zweikampf.

Die Pflaume: Romain Loeffel (Genf-Servette). Der ungewollte Schuss aufs eigene Tor ist die Kalberei des Tages und sinnbildlich für die mentale Leere bei Genf-Servette.

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Rapperswil–Jona Lakers – Kloten Flyers 2:3

Das Spiel: Die Kloten Flyers holen sich in Rapperswil-Jona den ersten Sieg unter ihrem neuen Trainer Sean Simpson. Und das mit Hängen und Würgen. Die Lakers übernehmen nach dem 0:1-Rückstand das Spieldiktat und kommen immer wieder zu hochkarätigen Chancen. Doch Danielsson, Neukom und Profico scheitern alle an der Torumrandung.
Als Servette-Leihgabe Paul Ranger sechs Minuten vor Schluss zum 2:0 trifft, scheint die Partie gelaufen. Doch das Schlusslicht gleicht in der 58. Minute innerhalb von 22 Sekunden tatsächlich noch aus. Wie so oft vergeigen die St. Galler aber den Punkt noch. Simon Bodenmann trifft 55 Sekunden vor Schluss.

Der Beste:
Paul Ranger (Kloten): Verhindert erst mit dem Stock ein Gegentor, dann trifft er zum 2:0.

Die Pflaume: Cédric Hächler (Lakers): Der Verteidiger schlägt vor dem 2:3 über die Scheibe.

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