Penalty-Sieg im fünften Spiel gegen Lugano
Bern steht im Playoff-Final

Dank des 4:3-Erfolgs nach Penaltyschiessen gewinnt der SC Bern die Playoff-Halbfinal-Serie gegen Lugano mit 4:1. Im Final trifft der Meister entweder auf Zug oder Davos.
Publiziert: 30.03.2017 um 23:32 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 07:24 Uhr
Christoph Schär

Das Spiel:
Titelverteidiger Bern eliminiert Lugano im Penaltyschiessen und steht erneut im Final!

Nach einem ereignislosen Startdrittel geht so richtig die Post ab. Ein Blum-Fehlpass ermöglicht Lugano das Führungstor durch Lapierre, vier Minuten später doppelt Bertaggia nach. Doch der Meister schlägt zurück. Luganos Hirschi kassiert eine Strafe wegen Spielverzögerung und nur eine Sekunde (!) nach dem anschliessenden Bully befördert Reuille den zu ihm fliegenden Puck ins eigene Tor. Offizieller Torschütze ist SCB-Topskorer Arcobello, der das Bully gegen Sannitz spielt. Dann gelingt den Mutzen durch Lasch sogar das 2:2, doch die Gäste legen durch einen weiteren Konter (Brunner auf Sannitz) kurz vor der zweiten Pause erneut vor.

Im dritten Abschnitt bekunden die Berner lange Zeit Mühe. 3:33 Minuten vor dem vermeintlichen Ende schiesst Blum die Mutzen doch noch in die Overtime. Dort gehts hoch her, erst 20 Minuten mit 5 gegen 5, dann fünf Minuten 3 gegen 3, ehe die Penalty-Lotterie entscheiden muss.

Der Beste:
Mark Arcobello (Bern). Der Topskorer «erzielt» das kuriose 1:2, bereitet das 3:3 vor und versenkt den entscheidenden Penalty. Stark!

Die Pflaume:
Sebastien Reuille (Lugano). Dem Stürmer unterläuft beim ersten Tor für Bern das Eigentor des Jahres. Die Scheibe landet nach einem Bully bei ihm und er spediert sie direkt in den eigenen Kasten.

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