Foto: Valeriano Di Domenico

Paolo Ducas Söhne eifern ihrem Vater nach
Die nächste Generation der Top Scorer ist bereit

Paolo Duca (43) war in Ambri Top Scorer, heute lenkt er den Club als Sportchef – und seine Söhne profitieren ebenfalls vom Top-Scorer-Konzept von PostFinance.
Publiziert: 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 28.02.2025 um 11:38 Uhr

Auf einen Blick

  • Paolo Duca teilt Eishockey-Leidenschaft mit seinen Söhnen
  • Duca und Luca Cereda führen Ambri mit Teamgeist und Zusammenhalt
  • Über 200 Junior*innen im HCAP, betreut von 32 Trainer*innen.

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Es ist ein spezieller Moment – für die Kinder sowieso, aber auch für ihn, den Sportchef, Paolo Duca. Samstagabend, 22. Februar, Gottardo Arena, Ambri gegen Biel, kurz vor Spielbeginn betreten die PostFinance Top Scorer Toni Rajala (Biel) und Dominik Kubalik (Ambri) das Eis. Kubalik erhält seinen Flammenhelm aus den Händen von Paride Duca (10), daneben steht dessen Bruder Christian (12). Anschliessend posieren die Söhne von Paolo Duca mit dem Papa für ein Foto. «Es ist wunderschön, die Begeisterung fürs Eishockey mit meinen Jungs zu teilen», sagt der Sportchef. 

Was die Ducas im Kleinen sind, ist Ambri im Grossen: eine «grande famiglia», eine grosse Familie. «Im Club halten alle zusammen, sonst würde es nicht funktionieren. Wie in einer Familie», sagt Paolo Duca. 

Paride Duca übergibt Dominik Kubalik den Top-Scorer-Helm.
Foto: Valeriano Di Domenico

Duca war zweimal Top Scorer

Ambri gewinnt das Spiel 5:2, Kubalik gelingt das erste Tor – zu zwei weiteren Treffern liefert er einen Assist. Der Tscheche ist in der Leventina längst ein Held, ein «idolo». Er wird die Saison als Top Scorer des HCAP abschliessen. Die Liste seiner Vorgänger liest sich wie ein Gault-Millau-Auszug für Eishockey-Feinschmecker: Dale McCourt, Petr Malkow, Oleg Petrow, Peter Jaks, Igor Tschibiriew, Jean-Guy Trudel, Dimitri Kwartalnow – um nur einige zu nennen. 

Zum illustren Zirkel zählt auch der heutige Sportchef: Energiespieler Duca war in den Saisons 2008/09 und 2009/10 PostFinance Top Scorer. Er erinnert sich: «Das Tragen des Top-Scorer-Trikots erfüllte mich stets mit Stolz – und ja, ich fühlte mich sogar etwas geschmeichelt.»

Eishockey sei zwar ein Teamsport, das Top-Scorer-Konzept von PostFinance aber aus drei Gründen dennoch eine sehr gute Sache: Erstens sei der Top Scorer seit Jahrzehnten etabliert. Duca erinnert sich an seine Anfänge. «Seit ich an Eishockey denken kann, gehört der Top Scorer dazu.» Zweitens sei ein professioneller Eishockeybetrieb ohne Unterstützung von Sponsoren nicht finanzierbar. «In dieser Hinsicht ist PostFinance für das Schweizer Eishockey sehr wichtig.» Drittens sei es eine schöne Auszeichnung für die Spieler. «Siege geben dir die grössten Emotionen. Aber wenn du als Stürmer deinen Beitrag in Form von Toren und Assists leisten kannst, macht das schon speziell Spass.» 

Am kommenden Montag werden die Top Scorer dieser Saison offiziell geehrt – bei den Männern und den Frauen. Eine besondere Anerkennung für ihre Leistung. Für jeden Punkt des besten Skorers pro National-League-Team zahlt PostFinance anschliessend 300 Franken in die Nachwuchsförderung. Bei der Frauenliga, der PostFinance Women's League, ist die Regelung anders: Hier werden total 150'000 Franken ausgeschüttet, gleichmässig verteilt auf die acht Vereine.

Ein Blick, ein Pass, ein Tor – Paolo Duca (Jahrgang 1981) als präziser Spielmacher im PostFinance Top Scorer-Trikot von 2008.
Foto: freshfocus

Der Profibetrieb ist der Motor, der Nachwuchs die Seele

Duca steht nicht im Verdacht, ein Einzelkämpfer zu sein – im Gegenteil: Er verkörpert den Gedanken der «grande famiglia», das Streben nach Zusammenhalt und das Wissen, dass es nur gemeinsam geht. Neun Jahre lang lebte er diese Werte auf dem Eis als Captain des HCAP vor, bis ihn Präsident Filippo Lombardi 2017 ins Büro rief und fragte, ob er als Sportchef übernehmen könne. Es war eher eine Bitte denn eine Frage. Ambri steckte sportlich und finanziell in Schwierigkeiten. Duca zweifelte, er fühlte sich noch fit genug, um weiterzuspielen. 

Allerdings war er schon immer einer, der soziale Verantwortung übernahm und dort half, wo Hilfe benötigt wurde. Also besprach er sich mit seinem Jugendfreund Luca Cereda, und die beiden erklärten Lombardi, dass sie die Herausforderung gemeinsam annehmen möchten: Cereda als Trainer, Duca als Sportchef. Das Duo ist noch immer im Amt, seit 2017 mit einem normalen Arbeitsvertrag und sechs Monaten Kündigungsfrist ausgestattet. Das ist im Eishockeybusiness ungewöhnlich, für Duca aber nicht der Rede wert. «Luca und ich tun das für Ambri. Wir haben die Herausforderung gemeinsam angenommen und arbeiten sehr gerne zusammen.» 

Der 43-jährige Sportchef weiss um die Bedeutung des Clubs für die Region, für die Fans, für viele eishockeybegeisterte Kinder. Ambri ist für die strukturschwache Leventina enorm wichtig und weit über die Talgrenze hinaus sinnstiftend. Duca sagt: «Der Profibetrieb mit der ersten Mannschaft ist der Motor des Phänomens Ambri – aber der Nachwuchs ist die Seele.»

Unterstützung fürs Schweizer Eishockey

PostFinance ist seit vielen Jahren eng mit dem Schweizer Eishockeysport verbunden: Das Unternehmen unterstützt mit seinem Sponsoring die beiden höchsten Eishockeyligen der Schweiz, die PostFinance Women’s League und die National League.

Den Fokus legt PostFinance auf die Förderung des Nachwuchses, zum Beispiel mit den Top Scorern, die seit letzter Saison auch in der PostFinance Women’s League auf Punktejagd gehen.

PostFinance ist seit vielen Jahren eng mit dem Schweizer Eishockeysport verbunden: Das Unternehmen unterstützt mit seinem Sponsoring die beiden höchsten Eishockeyligen der Schweiz, die PostFinance Women’s League und die National League.

Den Fokus legt PostFinance auf die Förderung des Nachwuchses, zum Beispiel mit den Top Scorern, die seit letzter Saison auch in der PostFinance Women’s League auf Punktejagd gehen.

Die Wichtigkeit der HCAP Girls

Die Ausbildung und das Heranführen junger Talente an die erste Mannschaft der Biancoblù ist das übergeordnete Ziel der Nachwuchsarbeit in Ambri. «Die Arbeit ergibt nur Sinn, wenn wir den Kindern aufzeigen können, was ihr Ziel sein kann, von was sie träumen können», sagt Duca. «Es muss für die Kinder ein Antrieb sein, für Ambri in der höchsten Liga zu spielen. Deshalb muss dieser Motor funktionieren.»

Im übertragenen Sinn verfügt Ambri mittlerweile über einen Zweitaktmotor: Die HCAP Girls kämpfen zurzeit in den Play-In gegen den Meister ZSC Lions um einen Platz im Playoff-Halbfinal der PostFinance Women’s League. Seit dem Rückzug der Lugano Ladies aus der höchsten Spielklasse sind die HCAP Girls das Aushängeschild des Fraueneishockeys im Tessin. «Sie sind ein Teil der Familie und haben eine ähnliche Funktion wie das Männerteam», sagt Duca. «Die Existenz der HCAP Girls ermöglicht den Mädchen im Nachwuchs, ihren Traum zu konkretisieren und die Vision zu verfolgen, in Ambri auf höchster Stufe Fraueneishockey zu spielen.» 

Der Sportchef in der Ambri-Garderobe.
Foto: freshfocus

Über 200 Talente und ein grosses Ziel

Über 200 Mädchen und Buben sind im Nachwuchssektor des HCAP aktiv. Sie werden von 32 Trainern – deren 8 sind als Profis angestellt – sowie 60 freiwilligen Mitarbeitenden begleitet. Das Motto: «essere migliori di ieri», besser sein als gestern. Duca betont, dass in der ersten Mannschaft wie im Nachwuchs dieselben Werte zählen: Familie, Identität, regionale Verbundenheit und harte Arbeit.

Eine grosse Herausforderung im Nachwuchs sind für Ambri die Bereiche Infrastruktur und Rekrutierung. Das Einzugsgebiet ist breit gefächert, verwinkelt, greift auf beide Seiten des Gotthards: Ambri arbeitet mit den Ticino Rockets, Bellinzona, Chiasso und dem HC Rivers zusammen, der für Eishockeybegeisterte aus Ascona, dem Verzasca- und dem Maggiatal erste Anlaufstelle ist. 

Zudem werden mit dem EHC Engelberg und dem HC Seetal zwei Vereine aus der Zentralschweiz eingebunden. «Die wenigsten Spielerinnen und Spieler aus unserem Nachwuchs sind aus Ambri», sagt Duca. «Wir rekrutieren die Mädchen und Jungs aus dem Sopraceneri, aus Bellinzona, Locarno, Ascona, der Deutschschweiz und vielen Tälern. Entsprechend kostspielig sind Organisation und Logistik.» 

Apropos Skorer-Familie: Paride Duca hat sogar eine kleine Hommage auf die Top Scorer gezeichnet.
Foto: zvg

Zum Frühstück gabs bei Ducas die NHL-Highlights

Die Gelder aus dem PostFinance-Top-Scorer-Topf fliessen vollumfänglich in den Nachwuchs und werden auf die Bereiche Trainer, Material sowie Organisation/Logistik verteilt. Duca spricht von einer «sehr wertvollen Unterstützung»; eine Unterstützung, von der letztlich auch seine Söhne profitieren. Christian spielt in der U13-Equipe, Paride in der U11. «Beide sind motiviert und mit Begeisterung bei der Sache», sagt Duca. Und ehe die Frage gestellt wird, ergänzt er lachend: «Nein, ich habe sie nicht gepusht, den Weg ins Eishockey zu gehen.» 

Unbeteiligt am Werdegang ist der Vater natürlich nicht, so schaute er sich beispielsweise während Jahren jeden Morgen beim Frühstück die Highlights aus der NHL an. «Sowas kriegen die Kinder mit. Sie wachsen in einem Umfeld auf, in welchem Eishockey sehr wichtig ist.» Das dritte Kind, Tochter Greta, verfolgt Ambri als Fan. «Es bereitet mir Freude, sind alle Kinder ein Teil der Ambri-Familie», sagt Duca. Eine noch grössere Errungenschaft war es – Duca selbst würde das zwar nicht so formulieren –, seine Ehefrau Joyce ebenfalls für Ambri zu begeistern. Sie erlebte früher die Eishockeyspiele ähnlich emotional wie Paolo, allerdings tat sie das in der Curva Nord der Resega als «tifoso» des HC Lugano… 

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Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.

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