Mit diesem Tor bringt Altorfer Kloten zum Beben
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1:0-Sieg gegen Olten:Mit diesem Tor bringt Altorfer Kloten zum Beben

Zum Aufstieg des Traditionsvereins
Kloten muss sich an Ajoie orientieren

Der Aufstieg ist Tatsache, nun geht die Arbeit erst richtig los. In der National League beginnt Kloten ganz unten. Ein Kommentar von Blick-Eishockeychef Dino Kessler.
Publiziert: 20.04.2022 um 21:16 Uhr
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Aktualisiert: 20.04.2022 um 23:45 Uhr
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2018 stürzte Jeff Tomlinson Kloten in den Abgrund – nun holt er den Klub aus der Versenkung.
Foto: Marc Schumacher/freshfocus
Dino Kessler

Gut Ding will Weile haben – oder man überlässt die Sache Jeff Tomlinson. Für die Rückkehr ins Rampenlicht musste Kloten schliesslich den Mann an Bord holen, der mit seiner Ideologie für den sportlichen Absturz im Frühling 2018 gesorgt hatte. Mit den Lakers demonstrierte Tomlinson den Zürchern damals, wie ein schwächer besetztes Team unter kundiger Führung über brillante Einzelspieler triumphieren kann, die mit dem Kopf durch die Wand wollen.

Kloten hat nun die letzte Chance gepackt, unter erleichterten Bedingungen aufzusteigen. Ab nächster Saison wird wieder eine Liga-Qualifikation ausgespielt, und der Graben zwischen National und Swiss League wird dann so tief sein wie noch nie. Mit dem Aufstieg geht die Arbeit aber erst richtig los, in Zukunft wird Bescheidenheit gefragt sein, auch bei den Anhängern.

Das Gros der Mannschaft ist kaum NL-tauglich, besitzt aber einen Vertrag für nächste Saison. Der beste Mann der Playoffs, Torhüter Wolf, steht dann bei Ajoie im Kasten, und an den Jurassiern wird man sich orientieren müssen, nicht am Spitzeneishockey der Vergangenheit, die viele Monde zurückliegt. Die Tradition, die Kloten mitbringt, tut der National League gut. Aber kaufen können sich die Zürcher Unterländer davon momentan nichts – ausser vielleicht ein paar sehr gute Ausländer.

1/30
Der EHC Kloten ist Swiss-League-Champion 2021/22.
Foto: Marc Schumacher/freshfocus
Swiss League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC La Chaux-de-Fonds
HC La Chaux-de-Fonds
21
32
47
2
HC Thurgau
HC Thurgau
21
21
42
3
EHC Basel
EHC Basel
21
22
41
4
HC Sierre
HC Sierre
21
19
37
5
EHC Visp
EHC Visp
21
7
35
6
EHC Winterthur
EHC Winterthur
21
-10
28
7
EHC Olten
EHC Olten
21
-19
25
8
GCK Lions
GCK Lions
21
-15
25
9
EHC Chur
EHC Chur
21
-24
22
10
Bellinzona Snakes
Bellinzona Snakes
21
-33
13
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