Die Entscheidung im ersten Finalspiel der Swiss League fällt erst in der Verlängerung. Dabei sitzt Olten-Stürmer Simon Sterchi auf der Strafbank, als Toms Andersons den HC La Chaux-de-Fonds und den Grossteil der 5225 Fans mit dem 3:2 in Ekstase versetzt.
Gar nicht begeistert ist Olten-Trainer Lars Leuenberger. Er ärgert sich über die Leistung des Schiedsrichter-Gespanns Thomas Urban/Michael Weber. «Es ist verrückt, wenn man selber kein einziges Powerplay spielen kann, der Gegner dafür deren vier», klagt er im «Oltner Tagblatt». «Und wenn dann in der Verlängerung noch so eine Strafe gepfiffen wird, dann ist das inakzeptabel. Ich kann mir diese einseitige Strafenverteilung nicht erklären. Sie spielen genau gleich hart und am Limit wie wir.»
«Wir waren klar die bessere Mannschaft»
Bei der bitteren Startpleite vergeigen die Solothurner eine 2:0-Führung. Die beiden ersten Gegentreffer kassieren sie bei Gleichbestand. «Man muss diese Niederlage nun schnell abhaken. Es ist eine Finalserie. Man darf nie zu hoch fliegen, aber auch nicht zu tief sinken», sagt Leuenberger. «Vor allem müssen wir analysieren, was wir gut gemacht haben. Aber es ist schon so: Wenn wir beim Stand vom 2:0 mit einer unserer Grosschancen den dritten Treffer erzielen, dann sieht die ganze Sache wohl anders aus.»
Mit dem Auftritt seiner Mannschaft im Neuenburger Jura ist der SCB-Meistertrainer von 2016 allerdings zufrieden. «Es war eines der besten Spiele, das wir in meinen zwei Jahren in Olten abgeliefert haben», sagt er. «Wir waren klar die bessere Mannschaft, hatten klar die besseren Chancen.» (sr)
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | EHC Basel | 31 | 47 | 71 | |
2 | HC La Chaux-de-Fonds | 31 | 54 | 70 | |
3 | HC Thurgau | 31 | 35 | 65 | |
4 | EHC Visp | 32 | 6 | 52 | |
5 | HC Sierre | 32 | 11 | 48 | |
6 | EHC Olten | 32 | -14 | 42 | |
7 | GCK Lions | 32 | -18 | 40 | |
8 | EHC Chur | 32 | -39 | 36 | |
9 | EHC Winterthur | 31 | -28 | 33 | |
10 | Bellinzona Snakes | 32 | -54 | 17 |