Olten-Coach mit Schiri-Schelte
Leuenberger: «Das ist verrückt und inakzeptabel»

Zum Start der Finalserie der Swiss League verliert der EHC Olten in La Chaux-de-Fonds. In der Overtime, in Unterzahl. Trainer Lars Leuenberger ist dabei mit der Strafenverteilung gar nicht einverstanden.
Publiziert: 16.03.2023 um 14:24 Uhr
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Toms Andersons bezwingt Olten-Goalie Lucas Rötheli im Powerplay in der Verlängerung.
Foto: keystone-sda.ch

Die Entscheidung im ersten Finalspiel der Swiss League fällt erst in der Verlängerung. Dabei sitzt Olten-Stürmer Simon Sterchi auf der Strafbank, als Toms Andersons den HC La Chaux-de-Fonds und den Grossteil der 5225 Fans mit dem 3:2 in Ekstase versetzt.

Gar nicht begeistert ist Olten-Trainer Lars Leuenberger. Er ärgert sich über die Leistung des Schiedsrichter-Gespanns Thomas Urban/Michael Weber. «Es ist verrückt, wenn man selber kein einziges Powerplay spielen kann, der Gegner dafür deren vier», klagt er im «Oltner Tagblatt». «Und wenn dann in der Verlängerung noch so eine Strafe gepfiffen wird, dann ist das inakzeptabel. Ich kann mir diese einseitige Strafenverteilung nicht erklären. Sie spielen genau gleich hart und am Limit wie wir.»

«Wir waren klar die bessere Mannschaft»

Bei der bitteren Startpleite vergeigen die Solothurner eine 2:0-Führung. Die beiden ersten Gegentreffer kassieren sie bei Gleichbestand. «Man muss diese Niederlage nun schnell abhaken. Es ist eine Finalserie. Man darf nie zu hoch fliegen, aber auch nicht zu tief sinken», sagt Leuenberger. «Vor allem müssen wir analysieren, was wir gut gemacht haben. Aber es ist schon so: Wenn wir beim Stand vom 2:0 mit einer unserer Grosschancen den dritten Treffer erzielen, dann sieht die ganze Sache wohl anders aus.»

Mit dem Auftritt seiner Mannschaft im Neuenburger Jura ist der SCB-Meistertrainer von 2016 allerdings zufrieden. «Es war eines der besten Spiele, das wir in meinen zwei Jahren in Olten abgeliefert haben», sagt er. «Wir waren klar die bessere Mannschaft, hatten klar die besseren Chancen.» (sr)

Swiss League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
EHC Basel
EHC Basel
31
47
71
2
HC La Chaux-de-Fonds
HC La Chaux-de-Fonds
31
54
70
3
HC Thurgau
HC Thurgau
31
35
65
4
EHC Visp
EHC Visp
32
6
52
5
HC Sierre
HC Sierre
32
11
48
6
EHC Olten
EHC Olten
32
-14
42
7
GCK Lions
GCK Lions
32
-18
40
8
EHC Chur
EHC Chur
32
-39
36
9
EHC Winterthur
EHC Winterthur
31
-28
33
10
Bellinzona Snakes
Bellinzona Snakes
32
-54
17
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