Das Spiel: Kaum ist die Nationalhymne in der mit 5914 Fans gefüllten SGKG-Arena verstummt, führt Rapperswil-Jona. Dion Knelsen lässt sich auch durch die Notbremse von Christopher Bagnoud nicht stoppen und trifft nach 24 Sekunden stürzend.
Die Lakers bleiben überlegen. Doch aus heiterem Himmel gleicht Olten nach einem Fehlpass von Goalie Melvin Nyffeler durch MacGregor Sharp aus. Die Reaktion der Mannschaft von Jeff Tomlinson? Ein Schulterzucken. Schon bald ist es wieder Knelsen, der eine Unachtsamkeit in der Hintermannschaft der Gäste zur erneuten Führung nutzt.
Im Mitteldrittel vermindert Rappi Zweifel, wer ab Donnerstag in der Liga-Qualifikation gegen Kloten spielen wird, zügig. Jan Mosimann schliesst einen Konter auf Pass von Michael Hügli ab. Und Steve Mason doppelt im Powerplay nach, so dass Olten bereits in der 28. Minute den schuldlosen Goalie Matthias Mischler durch Simon Rytz ersetzt.
Die Meister-Feier ist da schon im Gang. Daran ändert auch Oltens zweites Tor durch Simon Lüthi im Powerplay nichts.
Zwei Minuten vor Schluss macht Sven Lindemann mit einem Emptynetter den Deckel drauf. Nach dem Cup holt sich Rappi auch den Titel in der Swiss League und somit das Mini-Double. Der dritte Streich, der Aufstieg, soll nun nach drei Saisons im Unterhaus folgen.
Der Beste: Dion Knelsen (Lakers). Der kanadische Doppeltorschütze gibt mit seinem 1:0 im Sturzflug früh das Startsignal zur Meister-Feier.
Die Pflaume: Cyrill Aeschlimann (Olten). Der Verteidiger lässt Knelsen schon nach wenigen Sekunden ziehen.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | HC La Chaux-de-Fonds | 21 | 32 | 47 | |
2 | HC Thurgau | 21 | 21 | 42 | |
3 | EHC Basel | 21 | 22 | 41 | |
4 | HC Sierre | 21 | 19 | 37 | |
5 | EHC Visp | 21 | 7 | 35 | |
6 | EHC Winterthur | 21 | -10 | 28 | |
7 | EHC Olten | 21 | -19 | 25 | |
8 | GCK Lions | 21 | -15 | 25 | |
9 | EHC Chur | 21 | -24 | 22 | |
10 | Bellinzona Snakes | 21 | -33 | 13 |