Kloten vor den Swiss-League-Playoffs
«Der Aufstieg ist kein Spaziergang»

Am Freitag starten in der Swiss League die Playoffs. Kloten trifft auf Langenthal. Vom Aufstieg spricht bei den Zürchern kaum jemand.
Publiziert: 22.02.2019 um 11:34 Uhr
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Kloten-Trainer André Rötheli ist mit der bisherigen Saison nicht zufrieden.
Foto: Pascal Muller/freshfocus
Angelo Rocchinotti
Angelo RocchinottiEishockey-Reporter

Sechs Teams wollen in 
die National League: La Chaux-de-Fonds, Ajoie, Olten, Langenthal, Visp und EHC Kloten. Doch in der Flughafenstadt glauben nur wenige, dass in zwei Monaten, wenn es um alles oder nichts geht, noch Hockey gespielt wird.

Der Absteiger hinterliess 
einen zwiespältigen Eindruck, verlor im Oktober siebenmal in Folge, siegte zum Jahresende neunmal in Serie, verpasste dann aber mehrfach den Sprung an die Spitze – und beendete die Quali auf dem enttäuschenden 5. Rang. Die positive Atmosphäre ist verpufft, viele Fans sind verärgert.

«Auch mir stinkt es»

«Es ist klar, dass man sauer ist, wenn man Erster sein will und Fünfter wird», sagt Trainer André Rötheli (48). «Auch mir stinkt es. Ich bin auch nicht zufrieden. Und trotzdem bringt mich das nicht aus der Ruhe. 
Wir arbeiten gut.»

Nach dem Abstieg sagte Präsident Hans-Ueli Lehmann, man habe den Anspruch, sofort wieder aufzusteigen. Rötheli: «Der Aufstieg ist kein Spaziergang.» Vieles müsse zusammenpassen. «Man kann nicht aus der NLA kommen und meinen: ‹Judihui, wir laufen hier durch.› Wir mussten in kurzer Zeit eine Mannschaft aus Spielern formen, die noch verfügbar waren. Bei den Spitzenteams spielt der Kern der Mannschaft seit Jahren zusammen.»

Miese Bilanz gegen Langenthal

In den Viertelfinals trifft ­Kloten ausgerechnet auf Langenthal. Die Oberaargauer gewannen zehn der letzten elf Partien und schlugen die Flieger in drei von vier Duellen. Trotzdem sagt Rötheli: «Ich bin positiv ­gestimmt und erwarte, dass allgemein alle Serien über mindestens sechs Spiele gehen werden.»

Was, wenn Kloten schon im Viertelfinal scheitert? «Dann sollte man nicht gleich alles hinterfragen und die Flinte ins Korn werfen. Es fehlt nicht viel. Es braucht Kontinuität.»

Swiss League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC La Chaux-de-Fonds
HC La Chaux-de-Fonds
21
32
47
2
HC Thurgau
HC Thurgau
21
21
42
3
EHC Basel
EHC Basel
21
22
41
4
HC Sierre
HC Sierre
21
19
37
5
EHC Visp
EHC Visp
21
7
35
6
EHC Winterthur
EHC Winterthur
21
-10
28
7
EHC Olten
EHC Olten
21
-19
25
8
GCK Lions
GCK Lions
21
-15
25
9
EHC Chur
EHC Chur
21
-24
22
10
Bellinzona Snakes
Bellinzona Snakes
21
-33
13
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