Kloten-CEO Signer nach 0:6-Debakel gegen Langenthal
«Können uns für den blamablen Auftritt nur entschuldigen»

Kloten feuert nach dem blamablen 0:6 gegen Langenthal Trainer André Rötheli. Sportchef Fige Hollenstein springt ein.
Publiziert: 02.03.2019 um 18:31 Uhr
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Aktualisiert: 16.03.2021 um 09:28 Uhr
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Das wars! André Rötheli ist nicht mehr Trainer des EHC Kloten.
Angelo Rocchinotti
Angelo RocchinottiEishockey-Reporter

Und täglich grüsst das Murmeltier. Wieder wechselt der EHC Kloten kurz vor Saisonende den Trainer. Nach dem 0:6-Debakel im Heimspiel gegen Langenthal am Freitag ziehen die Zürcher die Reissleine, feuern Trainer André Rötheli trotz Vertrag bis 2020.

Abermals kehrt Fige Hollenstein an die Bande zurück. Der Sportchef coacht das Team am Sonntag im fünften Playoff-Duell im Langenthaler Schoren gemeinsam mit dem bisherigen Assistenten Waltteri Immonen und Teammanager Beat Equilino.

«Wir wollten ein Zeichen setzen und können uns bei den Fans für diesen blamablen Auftritt nur entschuldigen», sagt CEO Pascal Signer.

Bereits nach 20 Minuten lag der NL-Absteiger mit 0:5 zurück, wurde von einem Grossteil der 4507 Zuschauern mit Pfiffen in die Kabine verabschiedet. Das veranlasste die Klubführung zum Handeln.

«Möchte für mich behalten, wie er reagiert hat»

Während Rötheli nach der Schlappe unbeirrt Interviews gab und der «NZZ» sagte, man sei noch nicht erledigt, Langenthal müsse erst viermal gewinnen, steckten die Verwaltungsräte, Hollenstein und Signer hoch oben in der Swiss Arena ihre Köpfe zusammen – und besiegelten Röthelis Schicksal.

«Ich möchte lieber für mich behalten, wie er reagiert hat», so Signer weiter. «Das Team war enttäuscht und sauer auf sich selbst.»

Kommt die Absetzung des Trainers nicht zu spät? «Wir werden nun alles daran setzen, um in Langenthal in die Serie zurückzufinden. Nach der Saison werden wir eine Analyse machen und unsere Lehren daraus ziehen.» Über die bisherige Spielzeit hinaus habe man bisher nicht gesprochen. Doch Signer sagt: «Hollenstein bleibt Sportchef. Er wird nicht Trainer.»

Kloten steht in den Viertelfinals mit 1:3 vor dem Aus.

Swiss League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC La Chaux-de-Fonds
HC La Chaux-de-Fonds
19
28
41
2
EHC Basel
EHC Basel
19
26
41
3
HC Thurgau
HC Thurgau
19
20
38
4
HC Sierre
HC Sierre
19
21
37
5
EHC Visp
EHC Visp
19
7
31
6
GCK Lions
GCK Lions
19
-11
25
7
EHC Winterthur
EHC Winterthur
19
-11
25
8
EHC Olten
EHC Olten
19
-22
19
9
EHC Chur
EHC Chur
19
-24
19
10
Bellinzona Snakes
Bellinzona Snakes
19
-34
8
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