La Chaux-de-Fonds setzte sich im vierten Finalspiel im Oltner Kleinholz vor 4764 Zuschauern 2:0 (1:0, 1:0, 0:0) durch. Wie schon in den Partien zuvor war das Powerplay des Qualifikationssiegers aus dem Neuenburger Jura der entscheidende Faktor. Daniel Carbis im Start- und Loïc In-Albon im Mitteldrittel schossen ihre Tore jeweils in Überzahl. Sechs der elf Final-Tore erzielte das Team von Trainer Louis Matte in nummerischer Überzahl.
Während sich La Chaux-de-Fonds über den ersten Titelgewinn seit 1996 freuen kann, wurde der Traumfinal zwischen dem Ersten und Zweiten der Qualifikation für Olten zum Albtraum. In Spiel 1 und 2 gab die Mannschaft von Trainer Lars Leuenberger eine Führung aus der Hand, Spiel 1 und 3 verlor sie jeweils nach Verlängerung.
SCL Tigers oder Ajoie?
Die Solothurner müssen damit ihren Traum von der Rückkehr in die höchste Schweizer Eishockey-Liga nach dem Abstieg 1994 ein weiteres Mal gegraben. La Chaux-de-Fonds hingegen bekommt die Möglichkeit, sich via der Liga-Qualifikation für die nächste Saison einen Platz in der National League zu sichern. Dort treffen die Neuenburger ab Donnerstag, 30. März, auf den Verlierer des Abstiegs-Playoffs zwischen den SCL Tigers und Ajoie.
La Chaux-de-Fonds, zwischen 1968 und 1973 sechsmal in Serie Schweizer Meister in der damaligen Nationalliga A, war 2001 nach nur einer Saison wieder aus dem Oberhaus abgestiegen. Seither standen der Westschweizer Traditionsklub viermal im B-Final. (SDA)
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | EHC Basel | 31 | 47 | 71 | |
2 | HC La Chaux-de-Fonds | 31 | 54 | 70 | |
3 | HC Thurgau | 31 | 35 | 65 | |
4 | EHC Visp | 32 | 6 | 52 | |
5 | HC Sierre | 32 | 11 | 48 | |
6 | EHC Olten | 32 | -14 | 42 | |
7 | GCK Lions | 32 | -18 | 40 | |
8 | EHC Chur | 32 | -39 | 36 | |
9 | EHC Winterthur | 31 | -28 | 33 | |
10 | Bellinzona Snakes | 32 | -54 | 17 |