Zum vierten Mal in der Vereinsgeschichte und zum ersten Mal seit elf Jahren holt der EHC Visp den Meistertitel in der zweitobersten Liga. Die Walliser bezwingen Basel erneut (4:3), gewinnen die Finalserie 4:1 und spielen nun um den Aufstieg in die National League.
Die Basler zeigen sich zunächst eiskalt. Zweimal können sie in Powerplay agieren, zweimal treffen sie. Verteidiger Aeschbach schiesst das 1:0 selbst und bereitet das 2:0 vor. Doch der Quali-Sieger gibt die Vorteile wieder aus der Hand. Zunächst erwischt Brüschweiler Basel-Goalie Henauer mit einem hübschen «Buebetrickli», dann trifft Sandro Forrer mit einem platzierten Schuss zum 2:2.
Ex-U20-Nati-Spieler Brüschweiler, der das Visper Comeback lanciert hatte, leistet sich in der Folge aber einen hohen Stock mit Verletzungsfolge gegen Näf, wandert für 4 Minuten auf die Strafbank. Mit Folgen: Als die Zuordnung bei den Wallisern für einmal überhaupt nicht stimmt, tanzt Supinski Visp-Goalie Meyer aus und markiert seinen zweiten Treffer.
Riesiger Erfolg für den EHC Seewen: Durch einen 3:0-Sieg in der Playoff-Finalserie gegen Arosa holt sich der Schwyzer Verein den Meistertitel in der MyHockey League. Das letztlich entscheidende dritte Spiel der best-of-five-Serie gewinnt Seewen mit 4:0. Im letzten Jahr ist Seewen im Final noch an Aufsteiger Chur gescheitert, nun haben sich die Zentralschweizer auch höchster Amateur-Stufe durchgesetzt. Der EHC Arosa stand schon zuvor als Aufsteiger in die Swiss League fest. Dafür benötigten die Bündner den Einzug in die Playoff-Halbfinals. Seewen verzichtet derweil auf einen Aufstieg.
Riesiger Erfolg für den EHC Seewen: Durch einen 3:0-Sieg in der Playoff-Finalserie gegen Arosa holt sich der Schwyzer Verein den Meistertitel in der MyHockey League. Das letztlich entscheidende dritte Spiel der best-of-five-Serie gewinnt Seewen mit 4:0. Im letzten Jahr ist Seewen im Final noch an Aufsteiger Chur gescheitert, nun haben sich die Zentralschweizer auch höchster Amateur-Stufe durchgesetzt. Der EHC Arosa stand schon zuvor als Aufsteiger in die Swiss League fest. Dafür benötigten die Bündner den Einzug in die Playoff-Halbfinals. Seewen verzichtet derweil auf einen Aufstieg.
Ein weiterer Geniestreich des Trainerfuchs
Aber Visp stemmt sich gegen ein sechstes Finalspiel, in Überzahl gelingt Gähler mit einem strammen Schuss das 3:3. Visp ist jetzt hungrig, will die Sache klarmachen. Und tatsächlich: Riatsch schiesst die Oberwalliser in der 57. Minute in Führung. Basel versucht in den Schlussminuten nochmals alles – vergebens. Visp gewinnt diese Final-Serie mit 4:1, holt sich den Meistertitel in der Swiss League und spielt in der Ligaqualifikation gegen Ajoie um den Aufstieg in die National League.
Es ist ein weiterer Geniestreich von Trainerfuchs Heinz Ehlers und bereits der dritte Meistertitel in der zweitobersten Liga nach 2008 (Biel) und 2012 (Langenthal) für den Dänen. 2008 stieg Ehlers mit Biel auch auf. Gelingt ihm dies nun auch noch mit Visp, bevor er danach in seine Heimat zurückkehrt?
Basel – Visp 3:4
4087 Fans. – Tore: 19. Aeschbach (Stukel, Brügger/PP) 1:0. 23. Supinski (Aeschbach, Kummer/PP) 2:0. 28. Brüschweiler (Brodecki) 2:1. 35. S. Forrer (Brodecki, Heinen) 2:2. 42. Supinski (/PP) 3:2. 48. Gähler (Eigenmann, Brodecki/PP) 3:3. 57. Riatsch 3:4.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | EHC Basel | 45 | 58 | 97 | |
2 | HC La Chaux-de-Fonds | 45 | 61 | 95 | |
3 | HC Thurgau | 45 | 34 | 80 | |
4 | EHC Visp | 45 | 14 | 74 | |
5 | HC Sierre | 45 | 16 | 72 | |
6 | EHC Chur | 45 | -20 | 64 | |
7 | EHC Olten | 45 | -10 | 63 | |
8 | GCK Lions | 45 | -23 | 56 | |
9 | EHC Winterthur | 45 | -31 | 52 | |
10 | Bellinzona Snakes | 45 | -99 | 22 |