Sie sprechen miteinander. Nachdem die Mächtigen der National League das Unterhaus einmal schnell mit der Abrissbirne zurechtgestutzt haben, reift schnell die Ernüchterung: Nanu, ohne die geht es ja doch nicht. Wer wann was falsch gemacht hat? Da ist nun gar nicht mehr so eminent wichtig. Bedeutsamer ist, was die Strippenzieher nun gemeinsam aushecken, um die Fehler zu korrigieren. Da muss man genau hinschauen.
Aber wenn sich Vertreter der National League und Vertreter der Swiss League und Vertreter der Amateur-Liga mit Vertretern des Nachwuchses und Vertretern des Verbandes zusammensetzen und nach einer Lösung suchen, die für alle etwas zu bieten hat – ist das vielleicht nichts? Wenn man den einen positiven Aspekt aus dieser Misere rauspicken möchte, ist es doch das: Sie sprechen miteinander. So wird den Mächtigen plötzlich bewusst, dass sie ohne die Kleinen gar nicht so mächtig sind.
Im Schweizer Eishockey steckt genug Geld, um zwei Profi-Kammern inklusive Amateurbereich und Nachwuchsintegration finanzieren zu können. Vielleicht wäre die Swiss League gut beraten, wenn sie über regionale Gruppen nachdenkt? West und Ost? Mit gelegentlichem Austausch als Abwechslung? Aber das sind Details für die Zukunft. Momentan ist wichtig, dass die Interessenvertreter des Schweizer Eishockeys miteinander sprechen. Ein grosser Fortschritt.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | HC La Chaux-de-Fonds | 21 | 32 | 47 | |
2 | HC Thurgau | 21 | 21 | 42 | |
3 | EHC Basel | 21 | 22 | 41 | |
4 | HC Sierre | 21 | 19 | 37 | |
5 | EHC Visp | 21 | 7 | 35 | |
6 | EHC Winterthur | 21 | -10 | 28 | |
7 | EHC Olten | 21 | -19 | 25 | |
8 | GCK Lions | 21 | -15 | 25 | |
9 | EHC Chur | 21 | -24 | 22 | |
10 | Bellinzona Snakes | 21 | -33 | 13 |