«Alles Verlierer-Typen»
Eldebrink mit dem Cross-Check gegen Ex-Team Rappi!

Trainer Anders Eldebrink (54) tritt gegen seinen Ex-Klub Lakers kräftig nach. Er lästert in seiner Heimat Schweden.
Publiziert: 13.08.2015 um 17:41 Uhr
|
Aktualisiert: 07.10.2018 um 10:32 Uhr
Klartext: Vier Monate nach seiner Entlassung bei den Lakers sagt Anders Eldebrink, was er von seinem Ex-Klub hält.
Foto: Keystone
Von Nicole Vandenbrouck

Die Bilanz von Anders Eldebrink in seiner letzten Lakers-Saison ist schockierend. Von 63 Partien unter dem Schweden wurden nur zehn (!) Spiele nach 60 Minuten gewonnen. Eine Mitschuld am Misserfolg und Abschied ortet der Schwede, der nach der ersten Pleite in der Liga-Quali gegen die SCL Tigers entlassen wurde, bei sich offensichtlich nicht.

Denn vier Monate später lästert er in seiner Heimat medial über seinen Ex-Arbeitgeber ab! Eldebrink, nun Trainer beim schwedischen SHL-Aufsteiger Rögle, lässt in der Zeitung «Expressen» kein gutes Haar an den Lakers, schlägt verbal zurück – und jammert, um den eigenen Misserfolg zu erklären.

«In Rapperswil haben sie seit vielen Jahren eine Verlierer-Mentalität», lässt sich Eldebrink zitieren. «Ich habe versucht, vieles zu verändern und alle mitzureissen, aber es war wohl zu viel für den Verein.» Er stempelt die Lakers als Verlierer ab.

Ein Affront ist die Aussage, «ich wollte mehr Spieler auswechseln». Denn kein Klub hatte so viele Spieler von anderen Teams ausgeliehen als die Lakers. Das Kader zählte zwischendurch über 35 Akteure.

Und denen gibt er auch noch eine Breitseite mit: «Schwedische Spieler sind viel besser ausgebildet als die Schweizer. In der Schweiz muss man noch an der Ausbildung arbeiten.»

Nach seiner Entlassung wollte sich Eldebrink in der Heimat eigentlich eine Auszeit vom Hockey nehmen. Doch dem Angebot Rögles konnte er nicht widerstehen. Nun ist er Trainer des Aufsteigers, dem auf dem Papier schwächsten Team. Somit könnte Eldebrink wieder in gewohnten Gefilden tätig sein.

Swiss League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC La Chaux-de-Fonds
HC La Chaux-de-Fonds
18
26
38
2
EHC Basel
EHC Basel
18
24
38
3
HC Thurgau
HC Thurgau
18
20
37
4
HC Sierre
HC Sierre
18
18
34
5
EHC Visp
EHC Visp
18
10
31
6
GCK Lions
GCK Lions
18
-9
25
7
EHC Winterthur
EHC Winterthur
18
-10
25
8
EHC Olten
EHC Olten
18
-20
19
9
EHC Chur
EHC Chur
18
-25
16
10
Bellinzona Snakes
Bellinzona Snakes
18
-34
7
Nach Eldebrinks Läster-Attacke – Lakers-Führung schlägt zurück

Vier Monate nach seiner Entlassung von den Rapperswil-Jona Lakers hat Anders Eldebrink (54) in seiner Heimat Schweden zum verbalen Rundumschlag ausgeholt. Darin stempelt er die Lakers als Loosers ab und sagt, dass schon seit Jahren eine Verlierer-Mentalität geherrscht habe.

Seine Zitate erwecken den Anschein, als sehe er seine Mitverantwortung der Abstiegstragödie nicht ein. Und da widerspricht die damalige Lakers-Führung. Sie teilt mit, dass man das Gejammer Eldebrinks zwar nicht nicht gross kommentieren will, betont aber, dass er einer der Hauptverantwortlichen gewesen sei für den Schlamassel.

Und dass er das Team nicht nur am Ende nicht mehr erreicht habe, sondern bereits am Anfang seiner Laufbahn am Obersee. Das sitzt! (N.V.)

Vier Monate nach seiner Entlassung von den Rapperswil-Jona Lakers hat Anders Eldebrink (54) in seiner Heimat Schweden zum verbalen Rundumschlag ausgeholt. Darin stempelt er die Lakers als Loosers ab und sagt, dass schon seit Jahren eine Verlierer-Mentalität geherrscht habe.

Seine Zitate erwecken den Anschein, als sehe er seine Mitverantwortung der Abstiegstragödie nicht ein. Und da widerspricht die damalige Lakers-Führung. Sie teilt mit, dass man das Gejammer Eldebrinks zwar nicht nicht gross kommentieren will, betont aber, dass er einer der Hauptverantwortlichen gewesen sei für den Schlamassel.

Und dass er das Team nicht nur am Ende nicht mehr erreicht habe, sondern bereits am Anfang seiner Laufbahn am Obersee. Das sitzt! (N.V.)

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