Lakers-Schlagenhauf nach Abstieg
Vom Regen in die Traufe?

Nach der bitteren Abstiegssaison wechselte Roman Schlagenhauf von Kloten zum SCRJ. Und muss wieder mit Niederlagen klarkommen.
Publiziert: 15.11.2018 um 20:04 Uhr
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Aktualisiert: 19.11.2018 um 13:16 Uhr
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Roman Schlagenhauf (Mitte) bejubelt mit Sven Lindemann (l.) und Fabian Brem einen der seltenen SCRJ-Treffer.
Foto: Keystone
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Nicole VandenbrouckReporterin Eishockey

Von 18 Spielen haben die Lakers 16 verloren. Der Aufsteiger tut sich – wie erwartet – schwer. Der positiven Stimmung im Team kann diese niederschmetternde Bilanz aber (noch) nichts anhaben. Die Spieler betonen regelmässig, dass sie noch von der unvergleichlichen Euphorie der letzten Triple-Saison mit Meistertitel, Cup-Sieg und Aufstieg leben.

«Wir haben uns mehr vorgestellt»

Einer, der dies aber nicht kann, ist Roman Schlagenhauf. Der Stürmer wechselte auf diese Saison hin nach Rapperswil-Jona. Von Kloten. Was bedeutet, dass der 29-Jährige die wohl bitterste Saison seiner Karriere hinter sich hat, weil sie mit dem Abstieg endete.

Kam er nun vom Regen in die Traufe? «So würde ich das nicht nennen», sagt Schlagenhauf, «wir haben uns zwar schon mehr Punkte vorgestellt. Aber ich glaube daran, dass mehr drinliegt.» Nach der Angewöhnungszeit müsse man jetzt versuchen, noch besser zu werden und das Tempo zu erhöhen. «Das Powerplay hat sich schon positiv entwickelt.»

«Angst darf nicht zugelassen werden»

Schlagenhauf sieht sich am Obersee als Teil des Prozesses, diese Mannschaft weiterzuentwickeln. «Die Gruppe ist sehr eng zusammen und es macht Spass, dazuzugehören.» Mit dem Enthusiasmus und der Rest-Euphorie wurde der Klotener angesteckt. «Angst darf nicht zugelassen werden», spricht er aus Erfahrung. Positives Denken sei wichtig, denn sonst gerate man in eine Negativspirale.

Zieht er Parallelen zu Kloten? In der Vergangenheit herumstochern möchte der Stürmer nicht mehr allzu sehr. «Die letzte Saison hat mich geprägt. Doch im Sommer habe ich die Batterien aufgeladen. Und bin mir auch des Privilegs noch stärker bewusst geworden, das wir mit diesem Job haben.»

«Wir kämpfen immer weiter»

Schlagenhauf beschreibt im Vergleich aber, dass die Erwartungshaltung des Umfeldes in Rappi-Jona eine andere sei und man vorbereitet gewesen sei auf eine schwierige Saison. «Man steht hinter uns, alle gehen miteinander in die gleiche Richtung.» Was aber nicht bedeute, dass man die Niederlagen einfach so akzeptiere. «Wir kämpfen immer weiter.»

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
52
25
97
2
ZSC Lions
ZSC Lions
52
35
93
3
SC Bern
SC Bern
52
26
91
4
EV Zug
EV Zug
52
37
88
5
HC Davos
HC Davos
52
18
86
6
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
52
4
83
7
EHC Kloten
EHC Kloten
52
-15
79
8
SCL Tigers
SCL Tigers
52
7
75
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
52
-13
73
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
52
-12
73
11
EHC Biel
EHC Biel
52
-3
71
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
52
-12
71
13
HC Lugano
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-23
66
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-74
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