ZSC Lions – SCL Tigers 1:0
Das Spiel: Während zwei Dritteln geht das Nerven-Spiel am Strich nur in eine Richtung. Die ZSC Lions machen Druck, die SCL Tigers verteidigen ihren Goalie Ivars Punnenovs. Die Zürcher Fans verzweifeln fast, weil die Scheibe trotz aller Bemühungen nicht über die Torlinie geht. Es braucht eine Einzelaktion von Fredrik Pettersson, um den Beton von SCL-Trainer Heinz Ehlers, der seinen Vertrag bis 2020 verlängert hat, zu knacken. Der Schwede fährt vors Tor und bezwingt Punnenovs. Weitere Tore gibt es nicht. Im Schlussabschnitt beenden die Zürcher ihren Sturmlauf und versuchen, die knappe Führung zu verwalten. Dabei brauchen sie viel Nerven. Doch es reicht. Damit bauen die ZSC Lions ihren Vorsprung auf Langnau und den Strich fünf Runden vor Schluss auf acht Punkte aus.
Der Beste: Fredrik Pettersson (ZSC). Der bissige und ehrgeizige Schwede sorgt für das einzige Tor des Spiels. Es ist sein 22. Saisontreffer.
Die Pflaume: Andreas Thuresson (SCL Tigers). Der Schwede bleibt blass.
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Fribourg – Lausanne 4:1
Das Spiel: Für Lausanne rücken die Playoffs immer weiter weg. Nach der sechsten Pleite in den letzten acht Spielen kein Wunder. Die Waadtländer sind defensiv zu anfällig, das nötige Glück haben sie auch nicht auf ihrer Seite. Nach dem Fribourger Powerplaytreffer durch Rathgeb lenkt Topskorer Jeffrey unglücklich einen Maret-Schuss ins eigene Netz. Und kurz vor der ersten Drittelpause, als eine Strafe gegen Lausanne angezeigt ist, lenkt In Albon einen Cervenka-Knaller für Goalie Huet unhaltbar ab. Das wars schon fast im Romand-Derby, zumal Fribourg-Goalie Brust unspektakulär fast alles hält, was auf ihn zukommt. Und als er einmal bezwungen scheint, rettet der Pfosten für den Kanadier. Erst im Schlussabschnitt kann Lausanne verkürzen, aber nur 200 Sekunden später macht Benjamin Chavaillaz mit seinem zweiten Saisontor den Sack zu. Gottéron ist auf dem besten Weg in die Playoffs.
Der Beste: Roman Cervenka (Fribourg), der tschechische Internationale, sprüht vor Olympia vor Spielfreude. 1 Tor und 2 Assist machen ihn zum Matchwinner.
Die Pflaume: Jonas Junland (Lausanne), stellvertretend für die schwache Lausanner Defensive.
Das Spiel zum Nachlesen im Ticker.
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Ambri – Servette 5:2
Das Spiel: Das Powerplay und Dominik Zwerger sorgen für einen deutlichen Sieg Ambris. Der 21-jährige Österreicher steht mit vier Skorerpunkten (1 Tor/3 Assists) am Ursprung des Erfolgs. In Überzahl benötigt Luca Ceredas Mannschaft im Schnitt 16 Sekunden (15, 21 und 12) für drei Powerplaytore. Ausserordentlich. Servette ist bis zur 40. Spielminute auf Augenhöhe, lässt aber jegliche Verve vermissen. Dann leistet sich Jeremy Wick erst eine Strafe, die ruckzuck ausgenutzt wird (siehe oben) und leitet mit einem Fehlpass Zwergers 3:1 ein. Danach brechen die Westschweizer wie ein Kartenhaus zusammen und lassen auch die ansonsten übliche Gegenwehr vermissen. Für den angezählten Trainer Craig Woodcroft, der von der Tageszeitung «Le Matin» mit schwersten Vorwürfen eingedeckt wurde, wird die Luft immer dünner. Angesichts des Restprogramms (Zürich, Kloten, Tigers, zwei Mal Bern) sind die drei Punkte Vorsprung auf die SCL Tigers höchstens von statistischem Wert. Neben den finanziellen Turbulenzen droht nun auch noch der sportliche Totalabsturz.
Der Beste: Dominik Zwerger (Ambri). Schiesst ein Tor selbst und fädelt drei weitere ein. Stark.
Die Pflaume: Jeremy Wick (Servette). Der zum Verteidiger umgepolte Stürmer verursacht innert Sekunden zwei Gegentore.
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Davos – Lugano 1:2 n.P.
Das Spiel: Die Luganesi treten umso entschlossener und hartnäckiger auf, weil sie mit Maxim Lapierre nur noch einen Ausländer in der Aufstellung haben. Die Tessiner gewinnen gegen die Davoser den Grossteil der Bullys und sind aufsässig. Das wird belohnt mit dem Führungstreffer durch Alessandro Bertaggia. Die Bündner stechen zwar immer wieder mit schnell vorgetragenen Angriffen in die Zone Luganos, doch im Slot enden die Sturmläufe meistens. Erst in einem Powerplay gelingt ihnen der Ausgleich durch – wen sonst – Enzo Corvi. Das ist der vierte Treffer im dritten Spiel nach der Olympia-Nomination. Weil das Tor von Du Bois drei Minuten vor Schluss nicht zählt – Little behindert Goalie Merzlikins – muss das Penaltyschiessen entscheiden. Dort scheitern alle Davoser.
Der Beste: Luca Fazzini (Lugano). Wirbelt und trifft im Penaltyschiessen.
Die Pflaume: Broc Little (Davos). Will alles erzwingen, so klappts nicht mal im Penaltyschiessen mit dem Treffer.
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Kloten – Bern 0:2
Das Spiel: Leader Bern holt sich gegen Schlusslicht Kloten die drei Punkte. Das erste Tor erzielt Andrew Ebbett nach 32 Minuten. Stark die Vorarbeit von Luca Hischier, der Klotens Marc Marchon vernascht. Einen Assist holt sich auch Simon Moser, der nach seinem Mittelfussknochenbruch erstmals nach acht Wochen wieder spielt. Mark Arcobello trifft 61 Sekunden vor Schluss noch ins leere Tor, nachdem Klotens Topskorer Vincent Praplan im dümmsten Moment der Stock bricht.
Der Beste: Leonardo Genoni (Bern): Der Goalie macht den Laden dicht.
Die Pflaume: Roman Schlagenhauf (Kloten): Seit zwei Monaten ohne Tor, scheitert alleine vor Genoni.
Das Spiel zum Nachlesen im Ticker.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | ZSC Lions | 29 | 34 | 61 | |
2 | Lausanne HC | 32 | 13 | 61 | |
3 | SC Bern | 32 | 21 | 58 | |
4 | HC Davos | 33 | 24 | 58 | |
5 | EHC Kloten | 33 | 0 | 57 | |
6 | EV Zug | 31 | 19 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 31 | 3 | 45 | |
8 | EHC Biel | 31 | -1 | 42 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 32 | -11 | 42 | |
10 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 33 | -14 | 42 | |
11 | HC Ambri-Piotta | 32 | -21 | 41 | |
12 | Genève-Servette HC | 29 | -1 | 39 | |
13 | HC Lugano | 31 | -20 | 39 | |
14 | HC Ajoie | 31 | -46 | 26 |