Sein Hund heisst «Rappi»!
So tickt Servette-Querkopf Tanner Richard

Er tanzte nach einem Sieg gegen den SCB und hat einen Hund, der Rappi heisst. Tanner Richard ist alles andere als ein normaler Eishockey-Spieler.
Publiziert: 15.02.2019 um 14:25 Uhr
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Aktualisiert: 14.06.2023 um 23:59 Uhr
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Tanner Richard: «Ich nehme den Sport sehr ernst, aber in der Garderobe bin ich ein Spassvogel. Ich kann nicht ruhig sitzen und grübeln, ich klopfe Sprüche und sorge für eine gute Stimmung.»
Foto: Keystone
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Dino KesslerLeiter Eishockey-Ressort

Der Kalauer mit seinem Namen ist mittlerweile auch schon durch. Nur der teilweise branchenfremde SRF-Sportreporter-Nachwuchs verwechselt Tanner Richard heute noch mit Richard Tanner, einem Solothurner vielleicht, wahrscheinlich heimisch in Nieder-, Ober-, oder Untergösgen. Dabei wurde Tanner R. in Kanada (Markham, Ontario) geboren, ist in Rapperswil (St. Gallen) aufgewachsen und lebt jetzt im mondänen Genf. «Ich muss wohl mehr Tore schiessen, dann kennen mich die Leute auch in Züri.» Ein Flachs.

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Ich tanze auch in der Garderobe

Über Tanner Richard kursieren viele Geschichten. Ein Lebemann. Ein Spassvogel. Ein Leader. Ein Charaktertyp? «Ich zeige Charakter, ein 0815-Typ bin ich nicht. Ich nehme den Sport sehr ernst, aber in der Garderobe bin ich ein Spassvogel. Ich kann nicht ruhig sitzen und grübeln, ich klopfe Sprüche und sorge für eine gute Stimmung.» Und der Tanz in McSorleys Pub nach dem Sieg gegen den SCB im letzten Frühling? «Ich tanze auch in der Garderobe, das ist mein Ding. Unter den Spielern gibt es verschiedene Charaktere, der eine ist ruhig, der andere extrovertiert. Das ist nicht richtig oder falsch, sondern einfach anders.»

Hund Rappi spaziert durch Onex

Richard macht in Genf wohl alles richtig, sein Vertrag wurde kürzlich bis 2022 verlängert. Und Rapperswil? Die Stadt am Zürichsee ist Richards emotionale Heimat. «Rappi ist immer ein Thema, gerade jetzt stimmt es für mich aber in Genf.» Rappi ist nicht nur immer ein Thema, sondern auch immer dabei: weil Richards schwarzer Mini-Husky Rappi heisst. Der wird in Onex spazieren geführt (eine kleine Vorortsgemeinde von Genf), weil es da «viele Spielplätze und Wiesen gibt.» Etwas Verdruss brachte im letzten Frühling hingegen die Nicht-Nomination fürs Olympia-Team. Eine Enttäuschung. «Ein Rückschlag für mich. Und eine Orientierungshilfe – ich musste einen Gang höher schalten. Ich hatte aber gute Gespräche mit dem Nati-Coach, sowas nehme ich nicht persönlich.»

Playoff-Getümmel: Spass

Der seit Wochen tobende Kampf um die Playoff-Plätze passt Richard in den Kram. Auch da: lieber Spass als Langeweile. «Wäre alles schon entschieden, wären die letzten Spiele ja für die Füchse. Wenn du da rein willst, musst du wohl die restlichen Spiele gewinnen – das geht nur, wenn du den Dringlichkeitsmodus schon drin hast.»

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Mannschaft
SP
TD
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Lausanne HC
Lausanne HC
43
26
84
2
ZSC Lions
ZSC Lions
40
35
78
3
SC Bern
SC Bern
44
18
75
4
EV Zug
EV Zug
43
31
74
5
HC Davos
HC Davos
42
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72
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EHC Kloten
EHC Kloten
44
-11
68
7
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
43
-2
66
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
43
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60
9
SCL Tigers
SCL Tigers
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0
60
10
EHC Biel
EHC Biel
42
-4
57
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
43
-17
57
12
HC Lugano
HC Lugano
42
-17
55
13
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42
-14
51
14
HC Ajoie
HC Ajoie
43
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