SCB-Boss Lüthi feiert 20 Jahre in Bern
«Ich wollte aufhören, sobald wir Meister werden»

Er machte aus dem einst maroden SCB ein Vorzeigeunternehmen. Marc Lüthi (57) spricht im Interview über seine eitle Seite, die Hilfe eines Spielerargenten und einen Wutanfall in der Kabine.
Publiziert: 14.10.2018 um 14:21 Uhr
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Aktualisiert: 14.10.2018 um 14:25 Uhr
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SCB-Boss Marc Lüthi im grossen BLICK-Interview.
Foto: Pius Koller
Angelo Rocchinotti (Interview) und Pius Koller (Fotos)

BLICK: Herr Lüthi, wann feuern Sie Ihren Pressechef?
Marc Lüthi:
(lacht laut) Warum?

Kaum beim SCB, sagten Sie, das sei Ihr letzter Managerjob. Danach sähen Sie sich als Pressechef.
Habe ich das wirklich gesagt? Nein, nein. Chrigu (Pressechef Christian Dick, Anm. d. Red.) darf bleiben. Aber ich dachte damals wirklich, ich würde den Job bloss ein paar Jahre machen. Ich wollte aufhören, sobald wir Meister werden. Doch dann wurden wir immer grösser. Und die Aufgabe wurde immer spannender.

Etwas anderes hat Sie nie gereizt?
Doch, es gab vieles. Ich wollte eine Boulevard-Zeitung machen. Vieles waren Spinnereien. Ich habe den besten Job der Schweiz.

«Vieles waren Spinnereien», sagt Lüthi.
Foto: Pius Koller

Zu welchem Sie 1998 zufällig kamen.
Ich wollte Geld eintreiben und kam mit einem Job nach Hause.

Was war geschehen?
Ich war Mitbesitzer der Vermarktungsfirma IMS, schrieb auch Magazine für den SCB. Wir waren der grösste Privatgläubiger.

Der SCB schuldete Ihrer damaligen Firma weit über 100'000 Franken.
Ja, aber der Klub konnte nicht zahlen. Also bot man uns die Geschäftsführung an.

Und Sie sagten sofort zu?
Nein, aber dann kamen mein Geschäftspartner Erwin Gross und ich zum Schluss, dass wir wenigstens selber Schuld sein wollen, wenn das Ganze in die Hosen geht. 1998 hat mich deutlich mehr als ein Jahr meines Lebens gekostet.

Weshalb?
Als ich kam, war von zweieinhalb Millionen Franken Schulden die Rede. Am Ende waren es über zehn Millionen Franken. Die Rettung kam erst in letzter Sekunde mit dem Verkauf an die Valora zustande. Wir waren bloss zu dritt, arbeiteten fast Tag und Nacht. Und nebenbei moderierte ich noch.

Sie arbeiteten bis 2004 noch als News-Moderator bei TeleBärn.
Jeder, der Fernsehen macht, hat eine eitle Seite und steht gerne im Schaufenster. Ich wollte immer Mäni Weber sein. Das war mein Bubentraum. Als man mir bei TeleBärn die Chance gab, die News zu moderieren, überlegte ich mir, wie ich sie präsentieren soll. Locker flockig oder zurückhaltend spartanisch? Ich habe mich für Letzteres entschieden. Die Story ist der Star, nicht der Moderator.

Bis 2004 war Lüthi Moderator bei TeleBärn.
Foto: Pius Koller

Wie sah Ihr Tag damals aus?
Um halb sieben Uhr früh war ich im Büro des SCB. Um drei Uhr hetzte ich ins Studio, schrieb die Moderationen. Dann zeichneten wir um sechs Uhr abends die Sendung auf. Und schliesslich fuhr ich wieder ins Büro.

Eine Zeit lang mit einem Kleber des Gegners am Auto.Stimmt. Ein Videojournalist war Hardcore-Fan des HC Lugano. Er hat mir auf der Beifahrerseite unterhalb der Stossstange einen «Curva Nord»-Kleber montiert. Ich habe es erst bemerkt, als ich nach einem Monat eine Diskussion auf der Redaktion mitbekam.

Als SCB-CEO standen Sie unter Beschuss. Ihr heutiger Pressechef schrieb damals im «Bund» von Aussagen peinlicher Art. Dazu hiess es: Lüthi auf Trainersuche, das sei ungefähr so, als würde ein Buchhalter eine Herztransplantation durchführen.
Vieles war berechtigt. Nach dem Abgang von Rolf Bachmann zu Davos war ich auch Sportchef. Ich stellte eine Mannschaft zusammen und war extrem stolz, dass noch Budget übrig blieb. Doch dann merkte ich, dass ich vergessen habe, einen Trainer zu engagieren. Und so viel Geld hatte ich nicht übrig (lacht).

Es sollten 150'000 Frankengewesen sein. Deshalb kam Riccardo Fuhrer zum Zug.
(Lacht noch immer)

Die Spieler fragten, ob es keinen besseren Trainer gäbe.So war es. Aber ein Spieler, der heute in einer anderen Organisation als Sportchef arbeitet, gibt mittlerweile zu, dass Fuhrers Trainings Weltklasse waren. Im menschlichen Bereich eckte er an. Aber fachlich gehörte er zu den besten Trainern, die wir je hatten.

Das war wohl das letzte Mal, dass Sie ein Team zusammenstellten.
Nein, ich machte den Job drei Jahre lang! Wir wurden 2004 Meister! Hallo?! Aber gut, ich kann es ja jetzt zugeben: Ich habe jeden Transfer mit Gérald Métroz (Spieleragent, Anm. d. Red.) abgesprochen. Egal, ob er für den Spieler zuständig war oder nicht. Métroz war loyal, sagte auch mal: «Den musst du nicht nehmen. Der passt nicht.» Oder: «Du brauchst noch einen Rechtsschützen. Nur mit Linksschützen geht es nicht.» Mir fehlte einfach das Hockeywissen.

Kari Jalonen ist der 17. Trainer in 20 Jahren. Wenn er die nächste Saison beginnt...
... dann ist er länger im Amt als alle seine Vorgänger. Ich weiss. Ich habe alles erlebt. Es gab Trainer, da kamen die Zuschauer nicht mehr. Es gab solche, die mit dem Herzen immer in Kanada waren. Andere, die gesundheitlich angeschlagen waren. Alpo Suhonen sieht heute siebenmal besser aus als damals bei uns. Im Gegensatz zum HCD haben wir auf der Trainerposition nicht dieselbe Konstanz. Aber wir waren mindestens so erfolgreich.

Würden Sie etwas anders machen?
Mit dem Wissen von damals? Kaum. Wenn ich mehr wüsste? Vielleicht.

Was?
Schauen Sie sich das Beispiel von Antti Törmänen an. Ich schätze ihn als Mensch extrem. Aber er hat einfach das Team verloren. Aus Mangel an Erfahrung. Er ging nach Finnland. Dort passierte ihm dasselbe noch einmal. In Biel kommt das sicher nicht mehr vor. Antti ist lernfähig, ein hochintelligenter Typ.

Antti Törmänen wurde 2013 als SCB-Coach entlassen.
Foto: KEY

Die Spieler konnten mit so viel Eigenverantwortung nicht umgehen.
Antti ist nicht mehr derselbe wie damals. Zudem machten die Schweizer in den letzten 20 Jahren Fortschritte. Beim Meistertitel 2004 rauchten zum Beispiel noch einige im Team und machten Party. Jesses Gott, was damals alles passierte!

Erzählen Sie!
Vergessen Sies!

Sie lieferten selbst zahlreiche Schlagzeilen, haben die Spieler zum Tribünenwischen aufgeboten und liessen sie morgens um drei Uhr Runden drehen.
Manchmal entstanden diese Dinge aus den Emotionen heraus. Manchmal aus Berechnung. Ich erinnere mich an eine BLICK-Schlagzeile, als ich vor Jahren gegen einen Schiedsrichter handgreiflich wurde. Heute würde man mich dafür wohl verhaften.

Sie rempelten Head Rochette an und wurden von BLICK als Rüpelmanager betitelt. Kurz vorher haben Sie mit dem Fuss eine Glasscheibe zertrümmert.
Zum Glück habe ich mir keine Schnittwunden zugezogen. Ich bin noch immer gleich emotional wie am ersten Tag. Nur gehe ich heute aus Selbstschutz auch mal früher nach Hause. Und im Moment gibt es einfach keinen Grund, schlecht drauf zu sein. Es ist die ruhigste Phase meiner Karriere.

In Biel...
...da ging es um Frustbewältigung. Sonst hätte ich wohl einen Herzinfarkt erlitten.

Das liegt zweieinhalb Jahre zurück. Sie warfen in der Kabine Gegenstände umher. Ein Getränkehalter...
Was Getränkehalter? Das war ein Fass! Und das war nicht einmal leer. Einer hatte danach eine nasse Tasche. Und ja, ich habe jemanden am Kopf getroffen.

Marc Reichert.
Er ist ein «Plauderi».

Er hat nichts gesagt. Gebracht hat die Aktion sowieso nichts.
Wieso? Wir wurden Meister.

Dann hat sich das einfach erst zwei Monate später ausbezahlt.
Als wir 2014 die Playoffs verpassten, sagte mir Captain Martin Plüss, wir hätten Meister werden können. So etwas wollte ich nicht noch einmal hören. Also fragte ich die Spieler, ob ich der Einzige sei, der daran glaubt.

Bei Jalonen würden Sie das aber nicht tun, oder?
Ich hoffe, das wird nicht nötig sein. Vor allem aber kann ich mir nicht vorstellen, dass es bei Kari soweit kommt.

Sie haben auch schon Spieler ins Büro zitiert. André Rötheli oder Tristan Scherwey.
Scherwey musste fast zwei Jahre jeden Montag zu mir kommen. Wir sprachen über alles, ausser über Eishockey. Und Roots... (lacht) Wir wurden 2004 Meister. Ich stand in Lugano hinter der Bande, als Roots in den Schlittschuhen zu mir kam und sagte: «Gib mir eine Zigarette!» Auf die Frage, ob er rauche, antwortete er mit Ja. So war Roots. Er hätte Talent gehabt, um in der NHL im ersten Sturm zu spielen. Aber er war halt nicht der Fleissigste!

Scherwey wurde schon oft von Lüthi ins Büro zitiert.
Foto: KEY

Einmal mussten Sie einen gegnerischen Trainer beruhigen.
Dreimal können Sie raten wen.

Reden wir von einem Schweizer oder von einem Kanadier?
Von einem Kanadier.

Dann wars der Servette-Coach.
Chris McSorley tobte wie ein Schwein, beschädigte unsere Bandentüre. Als er sie zum vierten Mal zuschlug, ging ich runter.

Und das ging gut aus?
Wir haben ein gesundes, gutes Verhältnis.

Rudern Sie eigentlich noch?
Nein.

Sie waren als Steuermann Juniorenmeister. Weshalb reichte es nicht an die Spitze?
Ich merkte irgendwann, dass es nicht nur Jungs gibt (lacht). Die Interessen haben sich verschoben.

Ein ehemaliger Spieler sagt, Sie hätten dem Team auf dem Sempachersee mal zeigen wollen, wie man rudert. Doch dann kippte das Boot.
Stimmt, ich landete im Wasser.

Weshalb haben Sie eigentlich dem ZSC 2007 abgesagt?
Das habe ich vergessen.

Sie sagten, für Sie käme höchstens ein ausländischer Klub infrage.
Bern ist meine Heimat. Ich will hier nicht mehr weg. Wir haben etwas aufgebaut und sind noch lange nicht fertig. Deshalb habe ich dem ZSC abgesagt.

Wann sind Sie fertig?
Vermutlich nie.

Also streben Sie das 30-Jahr-Jubiläum an?
Vielleicht werfen sie mich irgendwann raus.

Das können die nicht.
Das sagen Sie! Man kann jeden rausschmeissen.

Wie sehen Ihre Pläne aus?
Es kam immer anders, als ich dachte. Ich nehme es, wie es kommt. Solange ich gesund bin, Spass und so tolle Leute um mich herum habe, mache ich weiter. Vielleicht mal in anderer Funktion. Vielleicht bin ich eines Tages nur noch Verwaltungsrat.

Sie wollten doch auf Ibiza einen Krimi schreiben.
Das kann ich auch mit 70 noch. Ich kann mir nicht vorstellen, pensioniert zu sein. Es muss immer was laufen.

Wo wollen Sie mit dem SCB noch hin?
Es wäre cool, irgendwann die Champions League zu gewinnen. Es wäre auch cool, mit ihr Geld zu verdienen. Zudem hätte ich gerne noch den einen oder anderen Meistertitel. Und wenn wir das nächste Mal wieder gegen so eine nordamerikanische Truppe spielen, wäre es schön, sie ohne Sieg nach Hause zu schicken.

Lüthi würde gerne mit Bern die Champions League gewinnen.
Foto: KEY

Wo sehen Sie den Klub in 20 Jahren?
Das ist unmöglich vorherzusehen. Ich hoffe, es gibt den SCB dann noch.

Sie haben Zweifel?
Wir wissen nicht, ob Hockey dann noch gefragt ist. Wenn wir sauber arbeiten, stehen wir noch am selben Ort. Aber einfacher wird es nicht. Immer mehr Klubs arbeiten mit fremdem Geld.

Die Mäzene sind Ihnen ein Dorn im Auge.
Nein, ich bin gottenfroh, gibt es sie. Aber sie machen das Leben nicht leichter.

Sie sagen, der SCB kann mit gewissen Spielersalären nicht mehr mithalten.
Unmöglich! Wir müssen jeden Cent verdienen, sind zu 92 Prozent im Ticketing und zu 98 Prozent im Sponsoring ausgebucht. Es wird schwierig, noch mehr Einnahmen zu generieren.

Was muss sich ändern?
Es braucht mehr Flexibilität bei der Zusammenstellung der Teams. Und wir Klubs müssen vernünftig sein, miteinander reden. Wenn ich weiss, dass einer keine Offerte eingereicht hat, biete ich wohl etwas weniger. Die Spieler ihrerseits müssen sich bewusst sein, dass sie hier das Schlaraffenland und das Paradies gleichzeitig haben.

Reden Sie weiter.
Ich sass in meiner Funktion als Präsident der europäischen Klubs mit sieben Ligafunktionären zusammen. Als wir über die Löhne diskutierten, bekamen sie Lachkrämpfe. Es hiess, wir sollen nicht jammern. Wir seien selbst Schuld.

Mit der Erhöhung der Ausländerzahl von vier auf sechs, wie Sie es fordern, wird es nicht besser.
Klar, wird es besser.

Nein.
Doch.

Es wurde nie günstiger.
Wenn das durchkommt, haben wir vier Ausländer von der gleichen Kategorie wie heute. Hinzu käme wohl ein Torhüter, der zu 99 Prozent günstiger ist als unser Goalie jetzt.

Und der sechste Ausländer?
Wäre ein Dritt- oder Viertlinienspieler. Sie müssen wissen: In Dänemark verdient der bestbezahlte Spieler von Aalborg 80 000 Euro. In der Slowakei 100 000 Euro. Die Sozialkosten und die Versicherungen zahlt er selbst. Was, wenn diese Spieler hier 150 000 Franken brutto bekämen? Die würden in die Schweiz laufen.

Klubs wie Lausanne würden sich wohl sechs Top-Ausländer leisten. Die Kosten steigen.
Das ist doch uns egal. Funktioniert es dann? Konnte man sich schon je einen Meistertitel kaufen?

Es besteht die Gefahr, dass die besten Positionen von Ausländern eingenommen werden. Das kann nicht im Interesse des Schweizer Hockeys sein.
Das wäre bei einem oder zwei Klubs der Fall. Wenn wir einen Drittlinien-Spieler holen, spielt der kein Powerplay, weil er nicht gut genug ist und weil wir ihn nicht dafür verpflichtet haben. Wenn andere Klubs sechs Top-Ausländer haben, kommen vielleicht ihre Schweizer für etwas weniger Geld zu uns, weil sie Powerplay, Boxplay, in der ersten oder zweiten Linie spielen möchten. Ziel erreicht.

Kommen Sie damit durch?
Ich weiss es nicht. Wer vernünftig denkt und nicht endlos Geld hat, wird Ja stimmen. Hans-Peter Strebel (EVZ-Präsident, Anm. d. Red.) kann schon sagen, man sollte besser den Nachwuchs fördern. Ja, das stimmt. Aber die Talente wachsen in Gottes Namen nicht an den Bäumen. Auch in Zug nicht. Wir wollen auf dem Markt ersetzen, was uns wegfiel. Anders als vor 15 Jahren spielen nun 28 Spieler in Nordamerika.

Themawechsel: Stimmt es, dass Sie Uli Hoeness trafen?
Ja, ich wollte vom Besten lernen. Aber Bayern München ist so viel grösser, das lässt sich nicht adaptieren. Ein Beispiel: Wir haben knapp 400 Businesspartner. Bayern hatte damals 16. Vier zahlten je 50 Millionen Euro. Einer drei Millionen. Hast du weniger, kannst du als Sponsor nicht einsteigen. Für uns ist jeder Fan, jedes KMU enorm wichtig.

Lüthi hat auch schon Uli Hoeness getroffen.
Foto: AFP

Was haben Sie für einen Bezug zum Fussball?
Während Jahren war mein Ansprechpartner nicht in Bern zuhause. Mit Bernhard Heusler (Ex-Präsident des FC Basel, Anm. d. Red.) tauschte ich mich regelmässig aus. Seit er weg ist, stehe ich dem Fussball nicht mehr sehr nah.

Was für einen Einfluss hat der Erfolg der Young Boys?
Der Goodwill gegenüber dem Sport ist in Bern gestiegen. Ich hatte Angst, als YB in die NLA aufgestiegen war. Doch dann verkauften wir 2000 Abos mehr. Und obwohl wir kürzlich gleichzeitig spielten, hatten beide tolle Zuschauerzahlen. Ich finde es cool, hat YB mal die Oberhand. Aber es wäre auch cool, hätten sie in ihrer Liga einen echten Challenge.

Sie sagen, Sie hätten in der Stadt nicht viele Freunde.
YB war immer das Lieblingskind der Berner. YB ist der Stadtklub. Unsere Fans kommen aus der Agglomeration und der ganzen Schweiz. Wir stehen im Kontrast. In Bern hat man keine grosse Klappe, man steht zurück. Wir aber sind laut. Und solange ich etwas zu sagen habe, bleibt das so.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
19
19
40
2
HC Davos
HC Davos
21
21
40
3
Lausanne HC
Lausanne HC
21
8
40
4
SC Bern
SC Bern
22
15
36
5
EHC Kloten
EHC Kloten
21
2
33
6
EV Zug
EV Zug
21
14
33
7
EHC Biel
EHC Biel
21
0
32
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
21
-4
31
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
21
-9
27
10
SCL Tigers
SCL Tigers
19
-3
25
11
HC Lugano
HC Lugano
19
-13
25
12
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
19
-12
24
13
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
17
-3
22
14
HC Ajoie
HC Ajoie
20
-35
15
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